... oder alternativ: Zapp-Zapp und Brrz-Brrz für mehr Brumm-Brumm. (Aber ich glaube der obige Titel hilft eher, dass man den Beitrag wieder finden kann.)
Seit ich meine Ignitech abgestochen hab (siehe mein anderer Thread), bin ich wieder mit der originalen Zündbox unterwegs und die Testfahrten, bevor sie hier bei uns begonnen haben, die Straßen zu pökeln, damit sie bis zum Frühling nicht schlecht werden, waren irgendwie nicht so toll, weil untenrum dem Motor ordentlich Leistung fehlt. (Obenraus auch ein bissi, aber das war, weil ich mit der Ignitech am Schluss eine fettere Abstimmung gebraucht hab, damit sie ordentlich läuft - was möglicherweise schon ein Hinweis auf eine langsam versterbende Zündbox war.)
Fangen wir mit den Grundlagen an: Es gibt zwei Zündboxen für die Yamaha XVs mit zwei Pickups.
1) Das allseits bekannte "Metallkastl" mit der Aufschrift J4T00671 or J4T00672, wie wir es von XV750SE und TR1en kennen.
2) Und ab 1984 bis zur Einführung der Zündung der XV1100 mit nur einem Zündungspickup (also ca. 1986/87), gab es eine Plastikbox-Variante 20x-20 J4T00871
(Besonderer dank an Hrn. Transaxle, der mir da seine kaputte Box gespendet hat, damit ich mit Ihr rumspielen kann.) Und gleich mal eine Ergänzung zu der Thematik: mit einem recht simplen Zwischenkabelbaum, kann man diese spätere Box auch an den frühen Modellen verwenden, wie der genau ausschaut, kommt später.
Weils hier ja doch ein paar Informatiker gibt, ganz interessant (für mich zumindest), man kann genau sehen, in welchem Zeitraum die Mikrochip-Revolution stattgefunden hat, wenn man die beiden Zündboxen miteinander vergleicht. Das Metallkastl macht exakt das gleiche wie die spätere Box, ABER was dort auf zwei Mitsubishi M59201P-Chips passiert, ist auf die beiden Platinen verteilt und die ganze Logik, inkl. 3 NAND- und 3 NOR-Gattern liegt einfach offen auf den beiden Platinen.
Entsprechend groß ist der Saustall.
Während man sich in der späteren Box dann doch schon etwas leichter zurechtfinden kann.
Ich sags aber gleich, ich werde mich primär auf das Metallkastl einschießen, nicht nur weil es das weiter verbreitete ist, sondern auch, weil ich dafür schon die Kondensatoren für die Ausgangsseite und auch die Transistoren besorgt habe. Beim nächsten Mal gehts dann weiter, wie man die Platinen überhaupt aus dem Metallkastl rauskriegt (ohne was kaputt zu machen und ein etwas detaillierterer Überblick über die Komponenten).
Am Blog die englische Version, aber es sollte alles wesentliche auch hier drin stehen:
https://greasygreg.blogspot.com/2020/01/xv-ignition-intermission-fundamentals.html