Manfred's TR1. Discussion Boards
https://www.tr1.de/cgi-bin/yabb2/YaBB.pl TR1 Discussion Boards >> Help me! I'm lost with my TR1! >> Gabelfedern - unterlegen sinnvoll? https://www.tr1.de/cgi-bin/yabb2/YaBB.pl?num=1248482784 Message started by HolKel on 25.07.09 at 02:46:23 |
Title: Gabelfedern - unterlegen sinnvoll? Post by HolKel on 25.07.09 at 02:46:23
Ich weiss ja, es ist nicht wirklich ein neues Thema, aber ich hab' da nochmal 'ne Frage zu den Gabelfedern... Nachdem ich mich lange ueber eine veroelte rechte Bremsscheibe geaergert hatte, und auch seit ich die Alte gekauft hatte (1995) noch nie das Gabeloel gewechselt hatte ;D, habe ich mir heute einen Ruck gegeben und einfach zugeschlagen. Und siehe da, wie zu vermuten, sah das Oel aus wie eine Mischung aus 30% Naehmaschinenoel, 20% Strassenstaub und 50% Spucke. Der Stopfen oben war ein bisschen festgerostet - aber jetzt ist alles raus, die Simmeringe sind gewechselt und alle Teilchen schoen geputzt. Nur die Federn... Ihr habt ja schon viel ueber die Wirth-Federn geschrieben, aber ich hab' halt keine und vermute, dass die hier in den USA auch nicht so einfach zu besorgen sind. Stattdessen dachte ich alter Hudler halt daran, schlicht und einfach mit den Federn ein entsprechendes "Kloetzchen" (z.B. eine Ratschennuss) einzubauen, das den Bauraum entsprechend verkuerzt und die Federn damit etwas vorspannt. Dann sollte das Fahren doch auch ohne Luft etwas weniger weich werden. Hat denn schonmal jemand so was gemacht? Wieviel baut man denn da sinnvollerweise unter? Ich habe mal so ueber den Daumen an 100N mehr gedacht, das macht nach Adam Riese bei zwei Federn und der im Handbuch genannten Federrate von gut 4N/mm gut 12mm Hoehe fuer mein "Kloetzchen" - eher eine Mutter als eine Nuss. Oder ist das zuwenig? [smiley=confused_1.gif] Vielen Dank mal vorab fuer ein bisschen lautes Gruebeln, oder noch besser Eure Erfahrungsberichte! Gruss Holger |
Title: Re: Gabelfedern - unterlegen sinnvoll? Post by hornschorsch on 25.07.09 at 09:00:59
Die Federn mehr vorzuspannen bringt in gewissen Grenzen schon etwas, allerdings kann man eine viel zu weiche Federn nicht beliebig weit vorspannen. Irgendwann ist sie ganz zusammengedrückt. Aber in USA sollte es doch auch Wirth-Federn geben, oder einen anderen Zubehör-Hersteller der Federn macht... Gruss, Georg |
Title: Re: Gabelfedern - unterlegen sinnvoll? Post by crazy cow on 25.07.09 at 20:37:34
hi Holger, ich habe das Gewinde der Luftventile auf M8 aufgeschnitten, und mir zwei Schrauben M8x60 besorgt. Auf die Federn habe ich je einen Aluteller vom Aussendurchmesser der Feder und einer Höhe von 20mm gelegt. Dies Teller haben in der Mitte ein Sackloch 8,5mm damit die Schraube sauber reinläuft und das Ding nicht kippelt. Die Schrauben 40mm reingedreht sind angenehm hart, bei 60mm taucht die Gabel beim Bremsen kaum noch ein. Aber der Dämpfer arbeitet sehr fleissig mit der harten Einstellung. Nicht unangenehm. Bei 60mm taucht die Gabel erst 30-40mm ein wenn man sich draufsetzt. Bei 40mm noch durch das Eigengewicht der Maschine. Gruss, Olaf |
Title: Re: Gabelfedern - unterlegen sinnvoll? Post by hornschorsch on 26.07.09 at 10:57:49 crazy cow wrote:
So soll es sein, d.h. ca 1/3 des Gesamtfederweges soll sie einfedern. Gruss, Georg |
Title: Re: Gabelfedern - unterlegen sinnvoll? Post by HolKel on 26.07.09 at 22:56:13
Was will man mehr - Olaf hat ja offenbar schon das komplette R&D-Programm durchgezogen. Super! Vielen Dank + Gruss Holger |