Hallo an Alle; hier will ich auch 'mal klugsch...
Die Hella Ochsenaugen sind die einzigen mit typgeprüften Gläsern als hintere Blinker.
Wer also hinten keine Blinker haben möchte, braucht Hella Ochsenaugen. Man kann da zwar auch Schmuh machen, indem man gefakte Ochsenaugen nimmt und die Gläser frisiert (die Angüsse an den Gläsern sind seitenverkehrt), aber das is ja dann nich mehr originool und wer will das schon.
Die dünnen Spreizangüsse brechen deswegen immer ab, weil die Leute sich nicht trauen die Ochsenaugen richtig fest zu machen. Wenn die Ochsenaugen nicht richtig fest sind verdrehen sie sich im Lenker, wenn man wie die meisten der Nutzer nicht diese Kerbe in den Lenker gefeilt hat, die die senkrechte Position des Ochsenaugen sichert. Man neigt dann dazu, die Ochsenaugen durch hin- und herdrehen in Position zu bringen. Weil man aber natürlich vorher die Klemmung nicht löst, werden die dünnen Angüsse seitlich auf Druck belastet. Das mögen diese nur bedingt und geben dann auch mal nach (brechen ab).
Abgebrochene Ochsenaugen befestigt man indem man Lenker und Ochsenauge aussermittig mit einem 3 oder 4 mm Bohrer komplett durchbohrt (Position sichern, merken oder markieren). Dort setzt man einen entsprechend dimensionierten Spannstift ein und feilt den Überstand ab.
In Lenkern mit einem geringeren Innnedurchmesser als 18 mm befestigt man die Ochsenaugen indem man den Lenker am Ende auf 18 mm aufbohrt. Ich fahre auf meiner TR 1 einen Gespannlenker mit 3 mm Wandstärke (der schüttelt nich so, es gibt hier ja sicher auch einige die wissen warum), da habe ich das so praktiziert.
Wem die Sofitten durchbrennen der macht weissichnichtwasfalsch. Ich fahre seit nunmehr 28 Jahren Ochsenaugen an SR 500 und TR 1. Die durchgebrannten Sofitten an Blinker, Rücklicht und Bremslicht kann ich noch an einer Hand abzählen.
Immer schön sauber bleiben.

Frank