Quote from Reinhold on 13.10.10 at 12:00:13:Für das Schwingenlager habe ich mir die originalen Lager und Welle neu besorgt , habt ihr da bessere Ideen ? Habe schon Katalloge gewällst und nach passenden Kegelrollenlagern geschaut um das Schwingenlagerspiel einstellbar zu machen, aber nur kombinierte Nadellager (Nadel-Schrägkugellager) gefunden. Es ist dann ein Achsdurchmesser von 17 mm an der Schwinge möglich, was mir doch zu wenig erscheint.
Werd mal weiterforschen und dann berichten.
@sepp; deine Umbauten sind einfach nur geil...........
Gruß Reinhold
moin,
wenn du neue Lager hast, ist ja erst mal wieder Ruhe. Du brauchst schon auch die Achse, woll?
Nach meiner Erfahrung hält das etwa 25 -30tkm, obwohl es an sich gut ist. Ich bin zu keinem Schluss gekommen, warum es so schnell Spiel bekommt. Möglicherweise übt das vor stampfende Hinterrad doch einen sehr großen Druck auf die wenigen und sehr kleinen Nadeln auf der Vorderseite des Lagers aus, möglicherweise ist beim Einfedern in der Kurve der Lagerabstand einfach zu gering, oder die Dünnblechschalen werden mit der Zeit platt gewalzt.
Du könntest eine um 1/10 dickere Achse (Lagerrohr) anfertigen und härten lassen. Man kennt vorher aber nicht wirklich das erträgliche Maß und es bleibt der punktuelle Druck auf Schale und Rohr.
Ich habe mich deshalb seinerzeit entschieden, Bronzelager in der Größe der Nadelkäfige zu drehen und mit Schmiernippel ein zu setzen. Es gibt wirklich sehr harte Bronze. Geht gut, spürbar besser, hätte ich selbst vorher nicht gedacht. Der Druck wird halt auf eine deutlich grössere Fläche übertragen als bei Nadeln.
Einziger Nachteil: Manchmal tropft etwas Fett auf den heissen Sammler. Dann riecht das Teil wie ein alter Traktor.
Gruß, Olaf