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TRindianerweisheit ... (Read 9049 times)
RG
Ex Member



Re: TRindianerweisheit ...
Reply #20 - 16.03.16 at 23:10:24
 
Hallo zusammen,

also gerätselt habt ihr gut, ist tatsächlich der Kopf der Kupplungsdruckstange, die Stange selbst war bei dem Motor nicht dabei.

Klaus hat das mit dem Ausdistanzieren richtig erfasst, genau so stelle ich mir das vor, siehe Bilder.
Der Augenabstand im Kolben beträgt 24 mm, das kleine Pleuelauge misst 20 mm, mit entsprechenden Scheiben ließe sich nun ein Axialspiel von ca. 0,5 mm einstellen, so der Plan. Im Prinzip funktioniert das schon, es gibt Motoren in Großserie, da wird das schon lange genau so gemacht, z.B. bei Daimler.
Nennt sich "obengeführtes Pleuel".

Allerdings ist mir immer noch unklar, warum die Kurbelwelle so eingelaufen ist. Ich kann die Pleuel zwar nicht selbst vermessen, habe sie aber mal mit den guten Planflächen zusammen gespannt, siehe Bild. Danach ließ sich der Kolbenbolzen widerstandslos durchschieben, kein Klemmen. Bolzenspiel ist i.O. Wenn da irgendetwas krumm wäre, dann würde das nicht gehen. Und dass beide Pleuel exakt gleich krumm sind, kann ich mir nicht vorstellen.

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RG
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Re: TRindianerweisheit ...
Reply #21 - 16.03.16 at 23:26:32
 
Das Pleuel, welches in die Kurbelwelle eingelaufen ist, sieht noch recht gut aus, keine maßliche Veränderung (Schieblehre).
Man sieht ein paar harmlose Riefen, aber keine Anlassfarben. Die Anlassfarben am Hubzapfen der Kurbelwelle kommen vom Härten und haben nichts mit dem Schaden zu tun.

Falls es doch mit den Pleueln zu tun hat, könnte ich mir alternativ vorstellen, das hintere Pleuel um 180 Grad verdreht einzubauen, dann geht der Axialschub - falls es ihn denn gibt - gegen die noch unversehrte KW-Wange, könnte eine Weile halten.

Oder ich gehe doch wieder auf die Jagd nach einer Kurbelwelle, habe aber keine Lust, noch einen Motor zu kaufen.

Gruß RG

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Ali
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Re: TRindianerweisheit ...
Reply #22 - 17.03.16 at 17:04:15
 
Ja,
Obengeführte Pleuel gibt´s schon bei einigen Motoren. Die haben aber unten mehr Axialspiel (das du jetzt unfreiwillig hast).
Ich habe mir mal ein paar alte Wellen und Pleuel aus dem Regal gekramt, da sieht man bei einer, dass das Pleuel anlag, so 0,1mm höchstens hats weggeschliffen. Das Pleuel (nicht exakt baugleich, eben das von der TR) hat aber auch deutlich sichtbar Spuren, deine Anlageflächen unten sehen auf den Fotos alle gut aus. Mit Anlaufscheiben oben wird sich wohl das Problem einfach nach oben verlagern?
Sieht jedenfalls nach aus dem Ruder gelaufenen Fertigungstoleranzen aus. War der Motor denn schon mal auf? Motorgeschichten finde ich interessant und man kann was dazulernen, also gerne berichten,
Gruß Ali

 
 

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Sepp
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Re: TRindianerweisheit ...
Reply #23 - 17.03.16 at 21:01:02
 
Sieht ja fast so aus, als wenn die KW-Lagerbohrungen nicht sauber fluchten würden. Sind die Gehäusehälften gleich nummeriert?
Oder wurde der Motor aus Teilen zusammengenagelt?
Eingelaufene Kurbelwellen hab ich aber an der TR1 auch schon viele gesehen, auch bei XV 750 und 1100.
S.

 
 

Racing is the answer, but I don't remember the question!
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Turboklausi
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Re: TRindianerweisheit ...
Reply #24 - 18.03.16 at 19:58:13
 
Wie gut kannst Du denn den Kolbenbolzen durchstecken, wenn beide Pleuel auf der Kurbelwelle montiert sind?!?

Ist es dann genauso, das der Kolbenbolzen ohne Klemmer einschiebbar ist?
Wenn nicht, wäre zumindest ein Pleuel krumm......

 
 
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