Ali
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Hallo Leute,
ich hole diesen alten Beitrag wg. Frühling wieder nach oben, um mal von meinen jetzt möglichen Abstimmbemühungen an den PHF´s zu berichten, falls es jemanden interessiert oder Hannes seine PHF´s doch noch mal aus der Garage holen will.
Konfiguration aktuell: offene Trichter, kommt wohl noch ein klappbares Teesieb mit Strumpf davor. Schwimmer auf 18mm, LL-Gemischschraube fast 3 Umdrehungen raus, Standgasdüse jetzt 60, Hauptdüse nun 170, Nadel ganz oben, Schalldämpfer sind die Louis-dinger, bisschen geöffnet. Zündung: nur oben auf 33 Grad max. Vorzündung begrenzt, restliche Kurve wie gehabt.
Ein vernünftiges Lamdagerät ist mir z.Z. zu teuer, deswegen erstmal eine Abstimmung nach Kerzenbild und Laufverhalten, werde dann auf einen Prüfstand fahren, ist immer noch günstiger.
Angefangen hab ich – nachdem der Leerlauf sehr schön funktionierte– mit 10KM Autobahn für die Hauptdüse, die 150er war zu mager, mit 170er dreht der Motor in den unteren Gängen willig bis 7500, mehr hab ich nicht probiert, im 5. zügig bis 7000 (mit genauem DZM gemessen, nicht mit der TR-Schätzvorrichtung) –leicht gebückt, liegend geht bei mir aus Verschleißgründen nicht mehr – dann wird’s je nach Wind zäh. Dann Zündung aus und raus gerollt, das Kerzenbild war eher hellgrau- braun. Nach Stadt-tuckerei ist das Bild ebenfalls hell. Unsicher bin ich mir im Teillastbereich, der könnte zu mager sein, die Beschleunigerpumpe täuscht da ein bisschen, Lastwechsel sind relativ weich, minimales Konstantfahr-Ruckeln gibt es. Evtl. sollte ich einen anderen Zerstäuber ausprobieren.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden, die Beschleunigung ist um Klassen besser als mit den Hitachis. Für die Landstraße sehr gut, die beiden Duc-Kollegen bekamen ihre Daumen nach unserer kleinen Ausfahrt gar nicht mehr runter, mein Eindruck ist also nicht nur subjektiv. Der Spritverbrauch ist noch nicht ganz raus, weil ich z.Z. die Schieber immer ziemlich weit oben habe und die Beschleunigerpumpe gut zu tun hat, bei sinniger Fahrt gehe ich von 6 Litern aus.
Die Handkräfte am Drehgriff hatte ich mir schlimmer vorgestellt, allerdings bin ich als Hobby-Kontrabassist und Handwerker diesbezüglich recht anspruchslos, Kontrabass spielen fordert die Handgelenke def. mehr.
Was ich noch machen werde: die Unterdruckröhrchen in den Vergaser setzen, wie Sepp Koch es beschrieben hat , unter Hitze werden die Ansauggummis doch ein bisschen weich und die Röhrchen könnten rausflutschen.
Falls jemand noch Tipps hat, gerne, ansonsten habe ich einige Literatur als PDF zum Thema Dellorto gesammelt, stelle ich gern zur Verfügung, Gruß Ali
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