lud
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Nachdem ich gestern endlich die Lösung für meine Ladeprobleme der Batterie gefunden habe, und ich weiss, dass einige auch diese Probleme haben, möchte ich euch meine Lösung beschreiben. Zuerst die Symtome: Fahre meine Berta seit 11 Jahren und seit dieser Zeit hatte ich das Problem, dass die Batterie nie voll geladen war. (Batterie mit Ladegerät 24 Std. geladen - Spannung ca. 12,8Volt, Batterie eingebaut, gefahren (100km mit Licht) Spannung noch 12 Volt. Die Steckverbinder von der Lima ( 3x weiße Kabel) nach Handbuch durchgemessen, auf Kontakt überprüft - ohne Befund. Ebenso die Steckverbinder zum Regler/Gleichrichter. Neuer Regler/Gleichrichter - Ladespannung blieb bei 12,5 - 12,7 Volt (soll 13,5 - 14,5 Volt). Habe mir dann vor Jahren ein Voltmesser von Dietz angebaut, um die Spannung während der Fahrt zu Kontrollieren und hier kamen die ersten Ungereimtheiten: Die Spannung der Lima vom kalten zum warmen Motor stieg um ca. 0,5 Volt (was wohl normal ist), bei ca. 1300 1/min stieg die Spannung auf ca. 13 Volt (mit Licht sogar 13,2 Volt) - alles über diese Drehzahl sank die Spannung auf etwa 12 Volt. Im Leerlauf hat das Scheinwerferlicht stark geflackert, etwas Gas - bis ca 1300 1/min, das Licht wurde heller, alles was Drehzahlmäßig darüber war wurde das Licht wieder dunkler (analog zur Anzeige des Voltmesser) Also, die Lima hat wohl geladen, aber eben nur ein bisschen (ein ganz wenig bisschen!) deshalb war die Batterie auch nicht gleich Leer, sondern erst so nach 4 Wochen, sie konnte den Anlasser nicht mehr durchziehen. So nun zur Lösung. Auslöser war folgendes: Komme mit meiner Trinne an die Ampel (Licht an, Blinker gesetzt, Bremse Motor geht in Leerlauf und stirbt mir weg... einfach so, nicht immer aber reproduzierbar. Vor 3-4 Wochen war es mal wieder soweit, dass die Batterie nach längerer Standzeit den Anlasser nicht mehr durchzog, habe vor meiner Garage etwas Gefälle - allso Anrollen lassen - ohne Licht gefahren um schneller zu laden. Ohne Licht ist der Motor nicht einmal ausgegangen??? So, dass ganze jetzt reproduzieren: Motor starten - Leerlaufdrehzahl, Licht, Bremse, beheizte Griffe, Spannung lag jetzt bei 11,8 Volt, Warnblinklicht - Motor aus - die Spannung war soweit im Keller, dass die Zündspulen keinen Funken mehr brachten. Schnauze voll, jetzt gemessen: rotes Kabel, (kommt vom Regler/Gleichrichter - Sicherung dazwischen li. neben Batterie bringt die Ladespannung!) liegt am Anschlußkabel Pluspol Batterie (bei mir schon mal abgezwackt und mit Lüsterklemme verbunden) im Leerlauf 12,2 Volt, nächster Punkt (Scheinwerfer runter 4fach Stecker zum Zündschloss (rot, braun, blau, blau-rot) rot kommt vom Regler/Gleichrichter, gemessen 12,2 Volt, wenn Zündschloss an - braun geschaltet - gemessen 12,2 Volt -bis hierher alles gleich, verkehrter Weg!!! Zufällig schaute ich mir ein Massekabel an, (schwarz zweifach Buchse für Rundstecker) hiervon ging ein Kabel an die Schraube vom Scheinwerferhalter - und da war der Fehler! Bei der Trinne ist alles in Gummielementen gelagert, also keine oder wenig Verbindung zur Batterie(der Regler muss ja die Jahre über geglüht haben!!!) Zum Test ein Kabel von Batterie - Minus direkt an das Massekabel im Scheinwerfer - Motor gestartet, Leerlauf - sofort über 13 Volt, also der Richtige Weg. Neues Massekabel (die Halter von Drehzahl und Tacho gehen nicht!) bei mir hinter der Hupe (M8 Schraube) verlegt, alleszusammen und Probefahrt - 13,5 bis 14,1 Volt in allen Drehzahlen, Licht heller (es war gestern mittlerweile 22.30 Uhr), das flackern ist kaum noch merkbar. Motor aus - Batteriespannug liegt bei 12,8 Volt.... alles Gut!
gruß lud
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