Sepp
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Nachdem die Hälfte der bisherigen Saison gelaufen ist, ein kurzer Rückblick: Zum ersten Termin an Ostern in Franciacorta/Italien waren wir (Sohn Seppe und ich) sehr gespannt, wie die neuen Motoren funktionieren. Die neue Version in unserem Reservemotorrad ging nicht schlecht, aber der 1070er in Seppes geht wie die Pest und funktioniert so leichtfüßig, daß das Grinsen im Gesicht nicht enden will. Guido Hufschmid hatte ebenfalls einen neuen Motor in seiner TR1 am Start und wir hatten Startplatz 1, 2 und 3. Leider war der Rennsonntag ziemlich verregnet und nur Guido konnte einen 2. Platz retten, nachdem ich mit der Wahl des Regen-Hinterreifens verwaxt hatte (Michelin Pilot Road 3) Am 1. Maiwochenende stand dann der nächste Termin auf dem Pannoniaring an. Wetter war recht gut und Guido hatte wieder den ersten Startplatz, ich eigentlich den 4., Seppe in der 2. Startreihe, wobei man dazusagen muß daß hier auch die schnellen Vierzylinder mit am Start stehen. Nachdem ich aber im letzten Training am Freitag einen heftigen Abflug mit unserer 750er hatte, startete ich freiwillig aus der letzten Reihe, denn mein Knie war eigentlich nicht fahrtüchtig (eher flugtauglich, der Ballon) Ergebnis war dann der klare Sieg von Guido, dessen Motor jetzt genau zu seiner Fahrweise paßt, dem 3. Platz von Seppe und ich wurde noch 4. in der BOTT-Wertung nachdem ich mich die letzten paar Runden um den Kurs gequält hatte. Den 2. Lauf ließen wir wegen des schlechten Wetters sausen. Am letzten Maiwochenende waren wir in Oschersleben, Wetter war die meiste Zeit gut, wenn auch der Wind zum Teil recht heftig blies. Der zsätzliche Trainingstag tat uns recht gut und wir hatten in der Klassik Open-Klasse den 1. und 2. Startplatz erreicht, da wir aber mit den schnellen und viel moderneren Twins antreten mußten, Startplatz 6 und 7. Beim Start zum ersten Lauf ging mir dann das Getriebe kaputt und konnte zusehen wie Seppe den Lauf bravourös zu Ende fuhr, von Allen 4. wurde und die Klassik-Wertung mit großem Vorsprung gewann. Beim 2. Lauf konnte Seppe dann nicht mehr antreten, da sein Unterarm sehr hart war, was ziemlich schmerzte. Ich startete mit dem Reservemotorrad und konnte ebenfalls den Klassiklauf mit gutem Vorsprung gewinnen. Alles in allem war die erste Saisonhälfte durchwachsen, wenn auch nicht unerfolgreich. Die nächsten Termine sind von 19. bis 21. Juni am Sachsenring und 03. bis 05. Juli in Schleiz. Über Besucher freuen wir uns natürlich immer, Gruß Sepp Koch
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