Hai, Sepp!
Ja, so in etwa hatte ich mir das ganze die Tage auch schon überlegt, mir war im Nachhinnein doch unwohl dabei, die Gabeltauchrohre einfach abzudrehen.
Ich habe die Rohre jetzt 80 mm durchgesteckt. Tatsächlich werden aber etwa 40 mm optisch völlig ausreichen, das ganze soll ja auch noch fahrbar bleiben. Und mit Glück wirds ja ein 16" Vorderrad, das ist mit Sicherheit schon kippelig genug.
Also kam ich auch schon auf den Gedanken, die Gabel einfach nicht ganz ausfedern zu lassen.
Aber wie kommst du auf die genau 25 mm? Theoretisch kann ich doch einfach eine 40 mm Hülse einlegen, die die Gabel quasi bei 110 mm Ausfederweg stoppt. Dann fahre ich quasi immer so herum, als würde ich 300 kg wiegen

Die lange Druckfeder müsste natürlich etwas angepasst werden, um die Federcharakteristik wieder etwa herzustellen. Durch das kürzen wird die Druckfeder natürlich etwas steifer, aber das ist wohl nicht so schlimm, eher im Gegenteil.
Meine Gedanken dazu:
Rein Rechnerisch: Alle Rohre bleiben so wie sie sind. Hub ist original 150mm. Nun lege ich 40 mm Distanzhülse so ein, daß die gabel 40 mm weniger weit ausfedert. Gesamtlänge ist also 40 mm weniger, gabelhub auf 110 mm verringert.
Die nun bei "normalstellung" der Gabel um 40 mm erhöhte Vorspannung der Druckfeder wird sich aber schlecht aufs Federverhalten der Gabel auswirken.
Also muss die Vorspannung der Druckfeder wieder auf etwa das gleiche Maß wie vorher geändert werden. Sprich: 40 mm von den Federn abschneiden.
Problem: Durch das Kürzen der Feder wird ihre Blocklänge ebenfalls verringert um 40 mm (vermutlich praktisch etwas weniger).
Wenn das einzige Einfederweg-Limitierende Bauteil die Druckfeder ist (und das weiß ich gerade nicht genau), dann habe ich den Einfederweg durch das Kürzen der Feder wiederum um knappe 40 mm erhöht.
Ich kann also die Gabel aus der neuen "Nullstellung" wieder um (knappe) 150 mm einfedern und würde damit vermutlich gegen die untere Gabelbrücke schlagen. Also bleibt mir nix als das abgeschnittene Stück Feder durch eine Distanzhülse gleicher Länge zu ersetzen, um den Einfederweg gleich zu halten, dabei aber die Federvorspannung wieder auf "Voher-Maß" zu senken.
Sollte der Einfederweg durch Mechanische Punkte begrezt / vorgegeben sein (z.B. Anschlag Tauchrohr<>Standrohr), dann hätte sich das mit der zweiten Distanzhülse erledigt, die Punkte bleiben ja trotz Kürzen der Feder identisch.
Klar soweit

Meinungen dazu?`Mache ich einen gedankenfehler?
Chrischan