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Die ersten Kilometer mit dem 1100er Umbau... (Read 6587 times)
nanno
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Die ersten Kilometer mit dem 1100er Umbau...
13.04.14 at 21:59:35
 
... machen schon Spaß. Schön ist das mehr an Drehmoment zwischen 2500 und so ca. 5000U/min (sind gebrauchte Zylinder), ansonsten als ob nie was anders gewesen wäre.

Hier noch ein paar Bilder (als Slideshow) vom Motor-Neuaufbau...
http://s468.photobucket.com/user/der_nanno/slideshow/TR1-Tractor/TR1-mini-overhaul

Grysze
Greg

 
« Last Edit: 15.04.14 at 09:18:56 by nanno »  

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nanno
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Re: Die ersten Kilometer mit dem 1100er Umbau...
Reply #1 - 15.04.14 at 09:38:35
 
Ein paar Infos zum Umbau (die sich so noch nicht in den anderen Posts hier im Forum gefunden haben, meine Bilder sind als Slideshow im ersten Post)
* die 1100er Kurbelwelle hat ein M17-Gewinde, im Gegensatz zum M16 auf der TR1 Kurbelwelle, deswegen muss die Beilagscheibe ausgebohrt werden um 1, besser um 1.25mm
* der Kugellager-Umbau im Kopf kommt daher, dass die Alubuchsen eingelaufen waren, theoretisch, sollte das zu ein bissl weniger Widerstand führen
* beim KW-ausdrücken und -Einziehen wurde natürlich Hitze verwendet, aber ich hab nur zwei Hände, also sind das "gestellte" Fotos.  Wink
* beim Getriebe-Einbau ist ein zweites Paar Hände Gold wert, oder evt. dicke Rex-Gummis, um die Wellen zusammenzuhalten
* der Stumpf der TR1-Kurbelwelle ist TROTZ Mutter zersprungen und der alte Rotor ging nur nach anwärmen mit dem Autogenschweißgerät der Nachbarn runter - jemand hat den Woodruff-Key mit dem Hammer eingesetzt und offensichtlich auch so den Rotor "eingebaut" - der Rotor meiner "unberührten" Schlacht-TR1 hat sich mit normal anwärmen und einem guten Schlagschrauber recht einfach aufmachen lassen
* die Zahnräder der Halbwellen (am Zylinderfuß) lassen sich wunderbar einspuren, wenn man sie mit einem breiten Schlitzschraubenzieher ausrichtet
* minutiöses Reinigen aller Dichtflächen resultiert in einem dichten Motor... vorher waren überall ca. 3 Schichten altes Dichtungspapier und roter Dichtungsgatsch drauf - gesaut hat es trotzdem
* Ich hab Dirko rot für die Gehäuse-Hälften und aus Erfahrung vom Engländer-Schrauben Curil-T als Unterstützung der Papierdichtungen verwendet. Bei beidem reicht ein WIRKLICH zarter Film, beim Dirko die dünnste Düse mit ca. 1mm und alles wird dicht, obwohl ich ein Eck der Fußdichtung am hinteren Zylinder beleidigt habe. Außerdem geb ich dem Dirko immer reichlich Ablüftzeit. In diesem Fall waren es 4 Tage.

Ich hoffe, das hilft mal wem weiter.

LG,
Greg

 
 

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Ali
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Re: Die ersten Kilometer mit dem 1100er Umbau...
Reply #2 - 15.04.14 at 09:56:31
 
Hallo Greg,
so eine Bilder-Dokumentation hat was, dazu bin ich bei meinem Umbau nicht gekommen-hab es verpennt, Finger waren zu ölig.
Was sind denn das für kurze Kolben auf den Bilder 16-17-18 ?
Mit den Wälzlagern im Kopf fahre ich auch, bisher 80000KM ohne Probleme.
Die Köpfe sind 750er ? Dreht sie obenraus besser?
Interessiert mich natürlich, um Vergleiche zu haben und überhaupt,
Gruß Ali

 
 

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nanno
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Re: Die ersten Kilometer mit dem 1100er Umbau...
Reply #3 - 15.04.14 at 13:45:03
 
Servus Ali!

Das sind XT600 Kolben von einer 55W/43F. Ich hab die mal so in der Hand gehabt und die sind bis auf die Ventiltaschen in jedem Detail mit den 1100er-Kolben identisch. D.h. aber auch für mich, dass es ordentliche Schmiedekolben-Rohlinge gibt (die tiefere Tasche ließe sich wunderbar mit einem großen Fräser einbringen. Weil es gute und bezahlbare Wiseco-, JE- und Arias-Kolben für die XT gibt.

Obenraus besser... kann ich so noch nicht ganz sagen, weil die Abstimmung der Vergaser im Moment noch ein bissl mager ist UND ich jetzt gerade erst die 100km seit Umbau voll gemacht hab. Was ich sagen kann, in der oberen Mitte (3500-5500) hat sie wesentlich mehr Druck und untenrum nimmt sie das Gas höllisch an. Vieles geht jetzt ganz ohne zurückschalten, zB überholen bei Tempo 80-90, da spanne ich auf der 5. einfach das Gas und zisch vorbei (sogar zu zweit). Eine normale TR1* hat ja so bei 120-130 den Punkt erreicht wo sie insgesamt ein bissl zäh wird, das hat sich jetzt locker um 20-30 KM/H nach oben verschoben.

Bin schon schwer gespannt, meine 2in1 sollte ja schon längst da sein und die Mikunis von der 1100er hab ich auch liegen. Allerdings kann ich schummeln, ich hab nämlich zusätzlich zu den Metallschiebern auch noch leichtere Kunststoffschieber liegen, die ich mal probieren wollte. Und dann werd ich mich wirklich in die Leistungssuche im Vergaser vertiefen, wobei meine Hauptdüsen im Hitacchi schon 2 Größen über Serie liegen.

Grysze
Greg

*zumindest meine bisher immer

 
 

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nanno
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Re: Die ersten Kilometer mit dem 1100er Umbau...
Reply #4 - 02.05.14 at 19:55:26
 
So, die 130er Hauptdüsen waren möglicherweise ein Tick zuviel für die Mikunis, der 2,5 Glasspack-Dämpfer hingegen gar nicht. Das Drehmoment passt, bei 5000 U/min kommt die taufrisch belegte (und mit frischen Federn versehene) Serien-Kupplung an ihre Grenzen. Ich denke in der Mitte ist sie noch eine Spur zu mager, da wird die Nadel noch ein bissl angehoben. Ich sollte an der Stelle übrigens anmerken, dass ich aufgrund von Klingeln im Moment wieder normale 1100er Köpfe fahre, bis ich meine 750er auf der Fräse bearbeitet habe.

Dass die TR1 mit den Mikuni-Vergasern nicht aggressiv auf Gasbefehle reagiert ist aber definitiv ins Reich der Mythen zu verbannen.

Grysze
Greg

 
 

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Re: Die ersten Kilometer mit dem 1100er Umbau...
Reply #5 - 18.05.14 at 10:12:43
 
Ich wollte zwischenzeitlich mal wieder ein kleines Update geben.

1) Bei den Mikuni hab ich am Schluss 140er Hauptdüsen dringehabt, aber die Schiebe wollten ums "§=)$("=§$)(=)(% nicht hochkommen. Ich vermute, jemand hat da mal zu harte Schieberfedern verbaut. Werde später mal schaun, ob da nicht doch welche von den Hitacchis passen.
2) Zwischenzeitlich sind die Hitacchis wieder verbaut mit Bedüsung 130/132 und zwei 14er Löchern im Luftfilterkasten - ACHTUNG NUR IN DEN ABNEHMBAREN DECKEL BOHREN, WENN MAN DIE LÖCHER VERSTECKEN WILL!
3) Hab mir zwischenzeitlich einen DB-Killer mit 25mm Durchlass gebastelt, das erhöht den Rückstau und das Moped läuft nicht schlecht.
4) Leider ist mir beim Durchbeschleunigen im zweiten Gang am Donnerstag selbiger rausgehüpft -> leichtes Klappern vom vorderen Zylinder. Werde ich auch nachher mal mit dem Kompressionsmessgerät überprüfen, aber ich bin nicht sehr zuversichtlich. Das hatte ich auch vor der Motorüberholung schon mal, da konnte ich die Ursache aber nie finden: Ventil war nicht messbar verbogen, Kompression auch OK, aber es hat ab dem Zeitpunkt geklappert. Da war dann an einer Stelle die Nockenwelle beleidigt, was ein Supergau wäre, weil mir langsam die guten Nockenwellen ausgehen.  lips sealed
(Ehrlich gesagt, ist das mein letztes Set, abseits von dem, das im 750er Kopf drin ist)

Zum Thema 750er Kopf (speziell Ali, Sepp):
Habt ihr die Quetschkante angewinkelt oder einfach so gelassen, ich hab ein Gluhtnest auf dem Halbmond ?
Und wenn ihr es angewinkelt habt, welchen Winkel habt ihr gewählt? Ich bin (basierend auf dem SR500 Zylinderkopf) auf ca. 5° gekommen.

Grysze & Danke
Greg

 
 

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Re: Die ersten Kilometer mit dem 1100er Umbau...
Reply #6 - 18.05.14 at 10:51:55
 
Moin Greg,
die "Quetschkante" ist bei mir immer noch plan, also parallel zur Dichtfläche. Ich hab nur den Brennraum bearbeitet, vor allem den Halbmond (hoffe wir meinen dasselbe) und den Übergang von Kante zu Brennraum verrundet, und Kanäle und so natürlich. Klingeln hatte ich nur mal mit unbearbeiteten Köpfen und der alten TCI. Wobei: das war ein "Testmotor" mit nicht gerade taufrischen KW-und Pleuellagern, wer weiss, was da alles geklingelt hat. Mehr Kompression-mehr Belastung für die Lager, da muss schon alles sehr gut oder neu sein. Danach bin ich mit anderem Motor von Super 95-E10 bis Super 102 alles gefahren, kein Klingeln. Nur einmal, in Frankreich bei 40 Grad hatte ich was getankt, das wohl nicht gut war, da hat´s bei 3500 U/min geklingelt, sobald ich von Konstantfahrt-3500- stark beschleinigen wollte. Hatte sich nach dem nächsten Tanken erledigt.  Nachdem ich die Ignitech-Tci hatte , hab ich die Zündkurve ab 3500 um 1 Grad bis 7000 - 2 Grad leicht zurückgenommen, läuft besser und viel ruhiger.
Zu den Mikunis: wenn die eh nicht funktionieren, kannst ja mal die kleinen Löcher-oder wars nur ein Loch?- unten in den Schiebern um 1mm aufbohren, vielleicht hilft es, sind doch Gleichdruckteile, oder?
Gruß Ali

 
 

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Sepp
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Re: Die ersten Kilometer mit dem 1100er Umbau...
Reply #7 - 18.05.14 at 12:06:17
 
Beim Scrambler hab ich die Kanten noch ganz leicht abgerundet, bei den zum Rennmotor gemachten Köpfen nicht mehr,
zur besseren Verwirbelung. Denke mal, das Klingeln kommt von unzureichender Vergaserabstimmung - oder es liegt daran,
daß ich nicht so arg am Gasgriff drehe wie Ihr............................
Waren übrigens doch am Panring, ganz kurzfristig. Die 750er läuft, äh lief perfekt, Seppe war damit fast gleichschnell wie mit der 1000er
2. Startplatz, dann aber heftiger Abflug bei der Anfahrt auf die Hotelkurve- Moped mehr oder weniger komplett zerstört.
Beim Rennen der offenen Klasse hatte ich dann den 5. Startplatz, Seppe den 10., Guido nur den 6. nachdem er am
Freitag ohne funktionierenden Transponder unterwegs war. Start war gut, in der ersten Kurve 3., dann in der 5. Runde den Vordermann
am Ende der Zielgeraden ausgebremst und nachdem sich zwischenzeitlich der Führende einen Ausritt leistete, konnte ich knapp
gewinnen, seit 5 Jahren wieder mal, hat mich gefreut. Sonntag fiel der Rennplan wegen Schlechtwetter aus.
S.

 
 

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Re: Die ersten Kilometer mit dem 1100er Umbau...
Reply #8 - 18.05.14 at 13:01:58
 
Servus Burschen,

wenns bei euch funkioniert ohne großen Eiertanz, dann wirds wohl wirklich an der (noch) nicht passenden Abstimmung liegen. Bin jetzt auf 130/132er Hauptdüsen, aber der 2in1 macht soviel Durchzug, dass ich mir jetzt Keihin-Düsen besorgen werde (da gibts noch größere Hauptdüsen - wäre ja gelacht, wenn der Hitacchi nicht zum Gehen zu bringen wäre).
Von wegen Zündung, da mag was dran sein, ich fahr im Moment mit 38° Vorzündung...

Mittelfristig sind aber bei mir jetzt auch Dellortos oder Mikuni VM/TM Vergaser am Plan.

@Ali: Bevor ich an den Schiebern rumbohre, vermesse ich auf der Uni am Physik-Institut die bei mir verbauten Federn und schau, ob ich nicht irgendwo ein bissl weichere herkriegen kann. Bis zu Halbgas gehen die schon gut und es schaut halt alles Original aus.
Welchen Vorzündungswert fährst denn du und bei welcher Drehzahl bzw. kannst du mir deine Zündungs-Map schicken?

@Sepp: Schad, ich hab einen privaten Nofall gehabt und hab deswegen nicht wegkönnen in Linz. Gratulation zum Sieg. Nächstes Jahr bin ich in der 350er Klasse dabei mit der XS (oder dem Nachfolge-Moped), evt. geht sich Rijeka im Sommer aus, entweder als Zuschauer oder wenn die XS fertig wird, mit der...

Grysze & DANKE
Greg

P.S.: Heute noch mal synchronisiert und auf Gemisch auf 4 Umdrehungen gestellt - zieht sauber auf der 4. bis 150, dann ist mir die Straße ausgegangen, wo ich das hab testen können.
P.P.S.: Überdrehen dürfte folgenlos gewesen sein. *puh*

 
 

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Re: Die ersten Kilometer mit dem 1100er Umbau...
Reply #9 - 18.05.14 at 16:06:06
 
Ohne vernünftige Lambda-Abstimmung bringt die ganze Düsenwechslerei nix -
ist immer nur Glaskugelblick.............
Nimm die Vorzündung mal auf 33° zurück, da läuft sie besser.
S.

 
 

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