Folgendes Problem: Kaltstart eher schlempend, läuft zuerst nur auf einem Pott (hinterer), dann kommt langsam der vordere, nach einfühlsamer Chokeeinstellung läuft sie dann bei ca. 2000 Umdrehungen schön sauber. Vorsichtig runterjustiert läuft sie auch noch bei ca. 500 rund. Sobald aber der Choke weggenommen wird, geht sie aus. Wenn man sie ohne Choke mit Gas am Leben erhält, spuckt und knallt sie. Muss dazu sagen, dass die Dame 16 Jahre stillgelegt war. Folgende Arbeiten habe ich schon gemacht: Versager ausgebaut und gereinigt, Ventile eingestellt, Leerlaufregulierschraube 1,5 raus. Zündkerzen, Luftfilter, Öl und Filter sind neu. Tank gereinigt und neuen Sprit rein (inkl. Vergaserreiniger). Hat jemand einen Tipp woran es liegen könnte. Bin für jeden Hinweis dankbar. Ach so: Laufleistung 22 TKM.

Hi,
wie sehen (und sahen) denn die Zündkerzen aus? Dieses Farbspiel mit grau, braun oder schwarz. Dann siehst Du ob das Gemisch stimmt, ist es an den beiden Zylindern unterschiedlich, kann es an der Vergasereinstellung liegen, oder sie zieht wirklich Nebenluft. Also erst die Kerzen checken.
Ach ja, ist da noch der Original Auspuff drunter, und stimmt noch der Gegendruck?
Gruß Torsten

Hi,
kaputte Ansaugstutzen ermittelt man entweder mit Startpilot, den man einfach auf die Ansaugstutzen sprüht, oder (klassisch) mit einem benzingetränkten Lappen, den man um den Ansaugstutzen wickelt. In beiden Fällen darf sich die Leerlaufdrehzahl nicht wirklich ändern. Tut sie das  doch, wird Falschluft angesaugt.
Grüße,
Stefan

Bau sie aus! Falls Du einen Yamaha Händler findest, der noch das alte Vergaserbad von Yamaha hat, ist das auf jeden Fall besser als Ultraschall, weil Ultraschall bei klebrigen Verharzungen kaum wirkt..!