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Pleuelagerschaden nach Ölfilterfalschrum!? (Read 7693 times)
crazy cow
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Re: Pleuelagerschaden nach Ölfilterfalschrum!?
Reply #10 - 24.08.07 at 14:39:09
 
Ich meine ja, wenn die Trine noch bei Leistung ist, haben die Nocken nix abgekriegt.
Und mit dem Klötern, verschlissenen Lagern im Kopf kann man weiterfahren, solange der Druck im Keller dadurch nicht beinträchtigt wird.

Hat denn keiner ne Idee für ne stationäre Oldruckmessseinrichtung?

Gruss, Olaf

PS: sollte nicht das Überdruckventil öffnen, wenn der fluss im Filter blockiert ist?

 
 
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HolKel
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Re: Pleuelagerschaden nach Ölfilterfalschrum!?
Reply #11 - 24.08.07 at 18:33:31
 
Ich empfehle bei laestigem Klappern ja immer zuerst mal auf die Benzinhaehne zu schauen:
* Vakuumleitungen abziehen und zustopfen
* Benzinhahn auf Reserve stellen (oder wars PRI? Kann gerade nicht nachgucken gehen..) und Motor laufen lassen.

Wenn dann das Klappern weg ist, waren's die Ventile in den Benzinhaehnen. Nicht schlimm, aber laut!

Holger

 
 

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Bulldozer
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Re: Pleuelagerschaden nach Ölfilterfalschrum!?
Reply #12 - 29.08.07 at 10:33:55
 
Hallo Leute,

ich will Euch nicht lange auf die Folter spannen, daher hier vorab schonmal die Entwarnung:

kein Kernschaden!

Ich habe das erst Frisch eingefüllte Öl nach 500 km abgelassen, es sah aus wie Affenscheiße (Erklärung: Affenscheiße=Öl + Graphitpulver, nimmt man für Dichtungen zum heilewiedertrennen usw.). Der Einfüller hat irgendsoein  simmerringweichmach und ölabdicht Additiv dazugemischt, ich war mir aber nicht sicher ob doch Kupfer oder Messing aus Lagerschalen dabei ist.

Darum habe ich wiederbefüllt mit grausamen vollsynth, Öl, um rauszuspülen was raus will. Nach weiteren 800 km und anschließendem Ausbluten dann: niximöl!

Kurbeltrieb ist ok. ich vermute das klötern kommt aus den Köpfen, speziell Einlass vordere Zylinder. Tickern tun sie alle, aber leichtes hämmern einen tick über Leerlauf bis nicht mehr hörbar ab ca. 3.000 umis kommt eigentlich nur von dort.

Also Filter faschrum und ca. 15 km fahren geht noch, aber dann fix andersrum rein.

Übrigens vollsynth. Öl, auch wenn drauf steht speziell für Nasskupplung, ist Blödsinn! Die Kupplung rutsch im 4. und 5. Gang ab 3500 umis raus! Ich verwende jetzt wieder rein mineralisches Öl und es ist schon wieder wesentlich besser. Allerdings müssen wohl neue oder besser härtere Federn rein.

Es kann auch sein, das ursächlich mitwirkt der Exzenter im linken Gehäusedeckel. Der hat schon recht viel Radialspiel, sodass zum einen der Simmering dort überfordert ist, was allerdings den Vorteil hat, das die Seitenständermechnik schön planmäßig mit Tropföl versorgt wird, zum anderen aber ein leichtes "verkanten" des Excenter die Rückholfeder überfordert und so eben genau der Hauch von Aushebelkraft auf die Kupplung wirkt, der´s rutschen lässt.

Ich teste da erst mal ne stärkere Feder.

Bis denne...

Grüße Tom alias Bulldozer


 
 
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hornschorsch
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Re: Pleuelagerschaden nach Ölfilterfalschrum!?
Reply #13 - 29.08.07 at 18:34:18
 
Ja, der Simmering links an der Kupplungsbetätigung ist ein Sorgenkind, der muss alle paar Jahre mal gewechselt werden. Aber verklemmen oder verkanten tut sich die Kupplungsmimik eigentlich nicht, wenn die Rückholfeder links unter dem kleinen Deckelchen den Zug nicht ganz zurückzieht tippe ich eher auf einen schwergängigen Zug.

Zur rutschenden Kupplung: Verstärkte Kupplungsfedern von Lucas rein, dann geht das wieder. Und die verstärkte Unterarmmuskulatur für den linken Arm gleich mitbestellen. Wink Nur 3 Federn zu tauschen soll auch reichen, dann lässt sich sich noch besser betätigen.

Gruss,
Georg

 
 

Gruss,
Schorsch

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crazy cow
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Re: Pleuelagerschaden nach Ölfilterfalschrum!?
Reply #14 - 30.08.07 at 13:02:12
 
Moin,
das Ausrückteil hat m.W. auch nur ein Lager. Dafür kommt man gut an den Simmering ran. Kost im Industriebedarf 4,50. Es gibt auch Versender.

@bulldozer: Möglicherweise hat dir das Liqui Moly auch den Arsch gerettet. Oder es wurde eingefüllt, weil das Teil vorher schon klopfte. Die Anwendung ist umstritten. Bei zu neuen Motoren kann es dazu führen, dass die Kreuzhonspuren sich zusetzen und an den Zylinderwänden sich praktisch kein Ölfim bilden kann. Es tritt dann ein Effekt ein, wie bei Graphitzylindern die theoretisch ideal, praktisch aber alles andere sind.

Aber Notlaufeigenschaften wenn nicht geschmiert wird, wie in deinem Falle, hat es allemal.

Sei froh, dass es so gut ausgegangen ist.

Bei mir konnte ich das Laufspiel nur durch den direkten Vergleich bei ausgebautem Kopf feststellen.
Man kann bei der TR1 den "Vorderwagen" abschrauben. Oberere Motorbefestigungen lösen, Kabel trennen, Dämpferbolzen entfernen. Dann kann man das Rahmenrohr mit dem Vorderrad wegschieben. Hinterrad, Motor und Hauptständer bleiben zusammen. Dann kann man die Köpfe entfernen oder dran arbeiten.

Das ist ne Stunde Vorbereitung, aber dann ist´s easy.

Gruss, Olaf

 
 
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