Am meisten stiess mir dieser Abschnitt auf:
Quote:Für Oldtimer ist das "beste" und teuerste Öl nicht immer ideal.
Die herausragenden Eigenschaften von vollsynthetischem Motoröl sind unter Anderem das Auflösen von Ablagerungen und die Adhäsion (das Anhaften)
Ein Motor, der etliche Kilometer mit mineralischen Ölen erlebte, hat an allen möglichen Stellen Ablagerungen von Ölzusätzen, Ölschlamm und Abrieb.
Das Lösen von Ablagerungen mag ja theoretisch gefährlich sein, aber was was an der Adhäsion schlimm sein soll verstehe ich nicht. Aber Hauptsache mal ein paar Fachbegriffe gerufen. Und ein Motor der halbwegs regelmässig gewartet wurde hat normalerweise _keine_ Ablagerungen von "Ölzusätzen, Ölschlamm und Abrieb."
Quote:Ein Gleitlager, das eigentlich längst am Ende ist, dessen Riefen und Krater aber durch Ablagerungen zugesetzt sind, funktioniert noch immer. Ebenso die Dichtung und der Kolbenring, dessen zugesetzte Nut ihm gerade noch Platz zur Funktion lässt.
Da noch mehr Geschwafel. Wenn defekte Dichtungen und hoffnungslos zerfressene Gleitlager mit irgendwas zugesetzt sein sollen, muss man dafür schon Kaltmetall nehmen, und ein Kolbenring der kein Platz in seiner zugesetzten Nut hat funktioniert eher nicht.
Quote:Werden diese Rückstände von modernem Öl aufgelöst, wird der Kolbenring zu viel Spiel in der Ringnut bekommen, die Dichtung – schön sauber – undicht, der Öldruck sinken und der Ölfilm an den Kratern und Riefen des gereinigten Gleitlagers abreißen. Der Motor kündigt mit erhöhtem Ölverbrauch, verschiedenen Undichtigkeiten und lauteren Laufgeräuschen seinen nahenden Tod an.
Das alles hat ein Motor in dem das Öl nicht gefahren wurde bis es wie Teer ist, auch.
Quote:Die Ölqualitäten von damals sind in den Konstruktionen berücksichtigt gewesen und die sind damit zu jener Zeit problemlos klar gekommen. Das billigste Öl, dass heute zu bekommen ist übertrifft schon die Qualität von damals. Es gibt deshalb viele Oldtimerfahrer, die nur das günstigste Öl verwenden, dass sie finden können.
Das ist dann wiederum richtig, für die TR1 galt swiw z.B. API SF/CC als Ölspezifikation, so "schlechtes" Öl gibts heute nur noch als billigste Sorte im Baumarkt.
Noch kurz zu deinem Posting:
Quote:Ich finde die gemachten Aussagen insoweit richtig und schlüssig.Mit Sicherheit aber sehr informativ was die grundlegenden Informationen angeht. Mir persöhnlich ging es nur um die Bestätigung meiner Meinung,das es gut für unsere V 2`s ist dickere Öle zu verwenden wie zur Zeit der Konstruktion und Bau`s unserer " OMAS".
Oder einfach die richtige, wieso dickere?
Quote:Es ist mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit eine Tatsache,das man ( oder Frau ) kein Z.b. Syntetiköl auf die Mören kippt,bedenke : nicht nur die Maschine, sondern auch das Getriebe will bei Zeiten gut versorgt sein mit dem Gold der Erde,eben MINERAL.....
Für Getriebe und Motor wäre es imho nicht schädlich, solange man kein ganz dünnes 0Wxx nimmt. Es hat aber auch keinen besonderen Vorteil und kostet nur mehr, und mit ein bisschen Pech rutscht noch die Kupplung.
Quote:Es gibt hier Mitglieder im Forum die können nicht mal einen Nagel gerade, und ohne das die ganze Hütte gleich mit abgerissen wird,in die Wand schlagen.Informationen, gleich welcher Art die uns alle betreffen ,sind für alle wichtig PUNKT !!
Nein, gerade denen wird mit solchen Sachen etwas vorgemacht. FUD nennt man das in Englisch, Fear, Uncertainty, Doubt...
Quote:Und zu guter letzt : Ich ziehe den Hut vor deinem umfangreichen Wissen und der Art wie Du das rüberbringst RESPEKT !!
Das meiste ist hier oder bei den Treffen oder beim Schrauben erworben, also gebe ich das mal an die "Gemeinde" weiter. Danke!
Quote:(der nicht genau weiss ob er sich demnächst Iridiumkerzen kaufen soll, weil soo schweineteuer)
Meiner Meinung nach unnötig, wenn die Vergaser gut eingestellt sind springt sie auch so an und läuft gut.
Gruss,
Georg