Ein paar Infos zum Umbau (die sich so noch nicht in den anderen Posts hier im Forum gefunden haben, meine Bilder sind als Slideshow im ersten Post)
* die 1100er Kurbelwelle hat ein M17-Gewinde, im Gegensatz zum M16 auf der TR1 Kurbelwelle, deswegen muss die Beilagscheibe ausgebohrt werden um 1, besser um 1.25mm
* der Kugellager-Umbau im Kopf kommt daher, dass die Alubuchsen eingelaufen waren, theoretisch, sollte das zu ein bissl weniger Widerstand führen
* beim KW-ausdrücken und -Einziehen wurde natürlich Hitze verwendet, aber ich hab nur zwei Hände, also sind das "gestellte" Fotos.

* beim Getriebe-Einbau ist ein zweites Paar Hände Gold wert, oder evt. dicke Rex-Gummis, um die Wellen zusammenzuhalten
* der Stumpf der TR1-Kurbelwelle ist TROTZ Mutter zersprungen und der alte Rotor ging nur nach anwärmen mit dem Autogenschweißgerät der Nachbarn runter - jemand hat den Woodruff-Key mit dem Hammer eingesetzt und offensichtlich auch so den Rotor "eingebaut" - der Rotor meiner "unberührten" Schlacht-TR1 hat sich mit normal anwärmen und einem guten Schlagschrauber recht einfach aufmachen lassen
* die Zahnräder der Halbwellen (am Zylinderfuß) lassen sich wunderbar einspuren, wenn man sie mit einem breiten Schlitzschraubenzieher ausrichtet
* minutiöses Reinigen aller Dichtflächen resultiert in einem dichten Motor... vorher waren überall ca. 3 Schichten altes Dichtungspapier und roter Dichtungsgatsch drauf - gesaut hat es trotzdem
* Ich hab Dirko rot für die Gehäuse-Hälften und aus Erfahrung vom Engländer-Schrauben Curil-T als Unterstützung der Papierdichtungen verwendet. Bei beidem reicht ein WIRKLICH zarter Film, beim Dirko die dünnste Düse mit ca. 1mm und alles wird dicht, obwohl ich ein Eck der Fußdichtung am hinteren Zylinder beleidigt habe. Außerdem geb ich dem Dirko immer reichlich Ablüftzeit. In diesem Fall waren es 4 Tage.
Ich hoffe, das hilft mal wem weiter.
LG,
Greg