Hab heute mal eine kleine Probefahrt gemacht (so rund 30km). Den Hänger untenrum, von dem der Sepp berichtet hat bei der 750er Rennmaschine, hab ich nicht gefunden, ich bin aber trotz Luftfilterkasten schon bei einer 22.5er Leerlaufdüse und das scheint super zu passen. Braucht kurz den Choke zum Starten fällt dann aber praktisch sofort (max. 30 Sekunden) in einen schönen Leerlauf. Die Probefahrt von heute hat aber auch ergeben, dass die #230er Hauptdüsen immer noch ein bissl zu klein sind, was ich mal einfach so stehen lassen, weil die originalen Luftfilterkasten-Knie waren auf jeden Fall nicht der Weisheit letzter Schluss, die sitzen zwar auf den Vergasern, aber ich bezweifle, dass die übermäßig dicht sind. Ich hab jetzt probeweise mal 2 Stück 90° Silikon Reduzierbögen 63 auf 57mm bestellt, damit ich das ggf. ausschließen kann. Sollte das Problem weiter bestehen, werde ich mit den Hauptdüsen weiter raufgehen (bis #270 hab ich im Moment vorrätig).
Als Gaszug verwende ich einen 2in1 Satz aus Holland, der eigentlich für die XS650 mit VM36/38 Vergasern gedacht ist. Anstelle der geraden Gaszugeinsteller kommen in Zukunft allerdings 40° abgewinkelte zum Einsatz, einerseits weil dann die Züge schöner unterm Tank liegen und andererseits, weil die Gaszüge einen Tick zu lange sind und damit der Einstellweg an den Einstellern aufgebraucht ist. (Außerdem sieht man auf den Fotos vom Holländer, dass er auch abgewinkelte Einsteller verwendet, was meine obigen Probleme mit-erklärt

)
Bei den Hebelchokes kommt man nur an den vorderen ran, das reicht zwar zum Anstarten, gefällt mir aber nicht so gut, drum kommen da auch noch zwei Choke-Knöpf'chen ran.
Ach ja, und so schrecklich laut ist das Ganze gar nicht, also bis 3000 U/min bleibts soweit manierlich, dass ich kein Aufsehen erregt habe im Straßenverkehr. Nichtsdestotrotz hab ich zuerst bei der Probefahrt (man braucht ja ein Ziel) gleich noch große Edelstahl-Beilagscheiben besorgt, mit denen ich mir zwei DB-Killer bauen werde.
LG,
Greg