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Ab 4000 UpM Totalausfall? (Read 8504 times)
hornschorsch
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Re: Ab 4000 UpM Totalausfall?
Reply #10 - 16.11.11 at 10:18:16
 
Quote from popeye on 15.11.11 at 15:37:30:
Mann Schorsch.............mach doch mal halblang............. bei Deinen Kommentaren bekommt man ja Angst irgendwann mal was zu schreiben.

Das _ist_ halblang. Was meinste wie es hier rappelt im Karton, wenn ich lang mache! Wink

Ist doch wahr man, was man hier alles immer für ein Zeug zu lesen bekommt, da fliegt einem doch der Draht aus der Mütze.

Gruss,
Georg

 
 

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Schorsch

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werner r.
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Re: Ab 4000 UpM Totalausfall?
Reply #11 - 16.11.11 at 14:45:25
 
Quote from Dirk on 13.11.11 at 20:15:43:
Die letzte Füllung ist aber schon wieder reines Super 95.


So "rein" ist Super 95 auch wieder nicht, enthält bis zu 5% "Bio-Alkohol" - das verschmähte E10 bis zu 10%. Aus chemischer Sicht gibt es nur einen graduellen Unterschied wann bzw wie stark die Nachteile sich bemerkbar machen:
- Ethanol löst sich unbegrenzt (Menge + Zeit!) im unspeziefischen Kohlenwasserstoffgemisch welches als Benzin verkauft wird. Die Qualitätsanforderungen betreffen vor allem physikalische Parameter, z.B. Siedepunkt, Klopffestigkeit als Vergleichswert mit einer Testmischung aus Oktan/Isooktan (=>Oktanzahl)....
- Problematisch wird es dass durch die Polarität des Alkohols auch Wasser (bis zu 1%) gelöst werden kann. Kommt dann noch Sauerstoff hinzu (halbleerer Tank o.ä.) oxidiert Ethanol über Ethanal (= Aldehyd, der "Gestank" von uraltem Sprit) zu Ethansäure (= Essigsäure). Diese hat eine schlechte Löslichkeit in Benzin und setzt sich mit dem Wasser ab. Was daraus resultiert ist ja hinreichend bekannt.
[Der gute alte "Bleisprit" war auch nicht so gut wie heute gern behauptet, zwar ohne Ethanol aber ....]

Die Reaktionszeit ist von vielen Faktoren abhängig, insbesondere von der Temperatur. Dabei verändern sich durch Verdunsten der leichtflüchtigen Bestandteile die phys. Parameter, vor allem Startwilligkeit und Laufruhe im Leerlauf bei kaltem Motor.
ABER soo... schnell geht das nicht, dafür sind unter mitteleuropäischen Bedingungen Monate bis Jahre nötig. Es gibt nicht nur beim Diesel einen Unterschied zwischen "Sommer-" und "Winterware"......https://www.tr1.de/yabbfiles/Templates/Forum/default/wink.gif äh also doch mit Kalender???

...Klugscheißerei Ende

Werner



 
 

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Odin
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Re: Ab 4000 UpM Totalausfall?
Reply #12 - 16.11.11 at 18:01:36
 
Grin Grin Grin ... das war aber viel "Klugscheissmodus"

Aber es war mal lehrreich, das ganze zu lesen .. weil es dann einige andere Sachen erklärt, die man so im laufe der jahre,
immer so als "Gefühl" abgetan hat ... oder man sich fragte, warum das benzin, von Tankstelle ab so klasse ist und man bei tankstelle B immer das gefühl hatte, das Motor verbraucht mehr oder läuft "scheisse"  Cheesy

 
 
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hornschorsch
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Re: Ab 4000 UpM Totalausfall?
Reply #13 - 16.11.11 at 19:44:38
 
Ich habe noch nie nie nie, auch nicht mit Sprit von der schmuddeligsten Tankstelle, ein anderes Laufverhalten oder anderen Verbauch festgestellt. Das ist wirklich nur "Gefühl", zeigt aber eindrucksvoll, wie gut Werbung funktioniert.

Ansonsten ist Werners Posting in der Tat lehrreich, vor allem die letzte Aussage, das da erst nach Monaten oder Jahren was passieren kann.

Gruss,
Georg

 
 

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Dirk
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Sabbel nich, dat
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Re: Ab 4000 UpM Totalausfall?
Reply #14 - 16.11.11 at 20:45:02
 
Noooobed,

also Werner´s "Klugscheisserei" macht insofern Sinn, da meine TR1.2 erstmal zwei Jahre angemeldet auf einer schwäbischen Straße stand, ohne zu fahren. Dann habe ich sie 2003 gekauft und damit sie fährt, eine neue Batterie eingebaut. Danach sprang sie mit dem alten Sprit an und ich fuhr 25 km nach Hause. Dort zerlegte ich sie nach und nach um meine durch Unfall demolierte TR1.1 zu vervollständigen. Der Motor stand dann 8 Jahre auf einem Bock mit Rollen und alle Teile lagen im Regal. Als ich dann alle fehlenden Teile von Ebay und Sepp zusammengekauft hatte baute ich sie letzten Winter wieder zusammen. Der mittlerweile 10 Jahre alte Sprit und eine nochmals neue Batterie verhalfen ihr nach ca. 30 Sekunden orgeln zum Brummeln und sie lief. Erst mit den im anderen Treat beschriebenen Problemen wie Ölverlust durch Auspuff (hat sich einfach von selbst erledigt) und Ladeproblem der Batterie, aber dann lief sie eigentlich gut, bis auf das Zusammenbrechen bei genau 4000 UpM.

Das zum Thema Spritalterung.

Meiner Meinung nach ist es auf jeden Fall ein elektrisches Problem, die Sicherungen werde ich nochmal checken. Den Steckern habe ich schon beim Zusammenbau Kontaktspray verpasst.

Das Thema langsames Runterdrosseln werde ich wohl beim freundlichen Händler prüfen lassen,da ich keine Ahnung vom Vergaser und den Einstellungen habe.
Also erstmal vielen Dank

Gruß vom Dirk

 
 

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crazy cow
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Re: Ab 4000 UpM Totalausfall?
Reply #15 - 16.11.11 at 21:44:17
 
Quote from popeye on 15.11.11 at 15:37:30:
Quote from hornschorsch on 13.11.11 at 21:29:07:
Dass Alkohohl und Benzin sich nach 3 Wochen trennen ist Blödsinn nach bester Crazycowmanier. Die haben nämlich garkeinen Kalender da im Tank und wissen nicht wann die 3 Wochen rum sind... Oh Mann...



Mann Schorsch.............mach doch mal halblang............. bei Deinen Kommentaren bekommt man ja Angst irgendwann mal was zu schreiben.

Gruß aus dem Wendland Smiley

T GrinM


Georg weiss das nicht besser.

Im allgemeinen merkt man nicht, dass man im Kopf nicht wirklich frei ist, wenn man sich nicht traut, über seinen Tellerrand zu schauen. Wenn dann noch eine gewisse Autoritätsgläubigkeit dazu kommt, ist eine Aussage eben relativ. Sie ist bedingt wahr, je nach dem wer sie ausspricht.
Das mit den 5% und den 10% Alkohol habe ich oft genug gesagt, es ist neuerdings wurscht was man tankt, seitdem es kein Normalbenzin mehr gibt. Und auch Super Duper Plus hoch 3 macht da keine Ausnahme. Nur, mit Verlaub, das Benzin Alkohol Gemisch tut imho das eine unter Laborbedingungen und das andere, wenn es mit fremden Stoffen in Berührung kommt. Ich fräse fast täglich Aluminium mit dünnen Fräserlein und hoher Drehzahl und kühle dabei mit Alkelhol. Das Aluminium. Mit einem Sprühkühler. Das Alu, was auf der Maschine war, hat schon nach drei Tagen eine blühende Öberfläche, richtig tief, das unverarbeitete nach Jahren nicht.

Ein paar Fragen:
1. wenn das Aluminium unter Alkoholeinfluss nicht bleibt wie es war, bleibt dann der Alkelhol nach der Reaktion wie er war?

2. Unterbindet das Benzin eine Reaktion des Alkohols mit dem Alu, wenn es dieselbe mit Wasser nicht unterbinden kann?

3. Seit 20 Jahren springen Moppeds mit Keihin Vergasern (Honda, Suzuki)nicht an, wenn sie länger als drei Wochen gestanden haben. Man muss dann den alten Brennstoff aus den Vergasern ablassen, mit frischem kommen sie sofort. Neuerdings, nein seit dem Wegfall von Normalbenzin treten exakt diese Probleme auch bei den Yam XJ mit Mikuni Vergasern auf, gleiche Abhilfe. Was passiert da in der Schwimmerkammer?

@Georg: Ähäm, du bist mir sicher nicht böse, wenn ich deine geschätzte evtl. Antwort nicht mehr ernst nehmen tu. Kannst dir also Zeit lassen. Mach erst mal ´n Bier auf.

@Dirk: manchmal hilft es natürlich, blöde Sprüche vermeiden, wenn man frühzeitig mit der ganzen Geschichte vom abgestandenen Sprit und ebensolchem Moped rausrückt. Ich glaube auch, dass da ein elektrisches Problem ist, ich glaube aber auch, dass da gleichzeitig ein Spritproblem ist.


Gut Holz,
Olaf

 
 
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Dirk
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Re: Ab 4000 UpM Totalausfall?
Reply #16 - 17.11.11 at 06:44:37
 
Moin Olaf,

also ich hätts nicht besser ausdrücken können. Aber ich kapier es auch nicht.

Bei meinem Motorrad vom Typ Tr1 gibt es einen Leistungszusammenbruch bei 4000 UpM und einen verzögerten Drehzahlrückgang in allen Drehzahlbereichen.

Mehr nicht.

Die Leidensgeschichte war nur um die aufkommende Spritschuldzuweisung abzuweisen.

Wenn Ihr jetzt eine Grundsatzdiskussion über Sprit und Aluminium anfangt, dann ist das sehr vergnüglich und auch interressant, aber gehört in eine andere Rubrik, müsste Trash heißen.

Für mich hat sich glücklicherweise herausgestellt, daß ich die Vergaser und die Elektrik untersuchen muß. Somit war die ganze Schreiberei für uns alle nicht umsonst. Das sollte uns milde stimmen und die Wortgefechte nicht eskalieren lassen. Wenn doch, dann lasst es unter Winterunterhaltung weitergehen.

Gruß vom Dirk


 
 

TR1.1 - Bj 1981 - 225.000 km,
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Re: Ab 4000 UpM Totalausfall?
Reply #17 - 17.11.11 at 10:35:57
 
Quote from crazy cow on 16.11.11 at 21:44:17:
Georg weiss das nicht besser.

Ich _weiss_ es besser, sei dir sicher.

Quote:
Im allgemeinen merkt man nicht, dass man im Kopf nicht wirklich frei ist, wenn man sich nicht traut, über seinen Tellerrand zu schauen.

Ich glaube ja langsam wirklich dass du "bewusstseinserweiternde Substanzen" zu dir nimmst, oder normalerweise irgendwelche Psychopharmaka nehmen musst die du manchmal vergisst, anders kann ich mir nicht erklären wie man jenseits des Tellerrandes solche Sachen sehen kann die Du da anscheinend siehst.

Quote:
3. Seit 20 Jahren springen Moppeds mit Keihin Vergasern (Honda, Suzuki)nicht an, wenn sie länger als drei Wochen gestanden haben. Man muss dann den alten Brennstoff aus den Vergasern ablassen, mit frischem kommen sie sofort. Neuerdings, nein seit dem Wegfall von Normalbenzin treten exakt diese Probleme auch bei den Yam XJ mit Mikuni Vergasern auf, gleiche Abhilfe. Was passiert da in der Schwimmerkammer?

Was kann denn der Sprit dafür, wenn Honda und Sucksushi Oarschkrapfen bauen die nach 3 Wochen nicht mehr anspringen?

Quote:
@Georg: Ähäm, du bist mir sicher nicht böse, wenn ich deine geschätzte evtl. Antwort nicht mehr ernst nehmen tu. Kannst dir also Zeit lassen. Mach erst mal ´n Bier auf.

Nee lass mal, am frühen Moregn noch nicht. Aber hast du heute schon deine Pillen genommen?

Georg

 
 

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Dirk
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Re: Ab 4000 UpM Totalausfall?
Reply #18 - 17.11.11 at 21:48:00
 
Jipppiiiii,

jetzt kommt die Winterunterhaltung in Fahrt.

Auf geht´s Männer, lasst die Puppen tanzen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Der gespannte Dirk


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Dirk
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Re: Ab 4000 UpM Totalausfall?
Reply #19 - 03.01.12 at 15:58:25
 
Schade, nix mit Winterunterhaltung.

Dafür gab es heute schönes Wetter und ich habe wegen dem eigentlichen Problem die neue TCI embarrassed eingebaut. Und siehe da, es dreht hoch bis Ultimo. Ohne Probleme.

Aber beim Starten lief sie ewig schlecht, sodas ich nicht loskonnte, da habe ich mal so rumgestiert und festgestellt, daß die Leerlaufdüse fehlte. Wenn ich mit dem Finger am linken Vergaser an die längere Hülse unten gekommen bin, lief sie gut. Da habe ich die von meiner .1 genommen und alles war gut.

Muss man die Leerlaufdüse einstellen? Und wie?

Jetzt weiß ich allerdings noch nicht, ob das 4000 Upm-Problem an der Düse oder an der TCI lag. Angry

Gruß vom Dirk

 
 

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