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Gabelansprechverhalten (Read 5304 times)
Walter_K
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Gabelansprechverhalten
04.09.13 at 11:56:23
 
Hallo,
meine Gabel funktioniert eigentlich nicht so wie ich mir das wünsche. Ich habe bis jetzt folgendes alles gemacht:
Gabel zerlegt, alles sauber gemacht, die 2 oberen Löscher des Dämpfer zugeschweißt, die Standrohre (oberer Teil) mit 1000 Schleifpapier und Öl vorsichtig nach geschliffen.
Neue Dichtringe eingebaut, 10er Öl eingefüllt, Luftpolster 160mm, Wirth Gabelfedern eingebaut, Gabel um 15mm durchgesteckt. Beim Zusammenbau immer wieder Pumpbewegungen gemacht um ein Verspannen der Gabel zu vermeiden und von oben nach unten alle Schrauben angezogen. Zum Schluss Schutzblech und dann die Bremszangen angebaut.
Die Gabel ist reichlich hart gefedert und spricht nicht gut an. Das macht sich dann manchmal so bei Tempo 100-120 mit "hoppeln" auf dem Vorderrad bemerkbar.
Ich habe inzwischen wieder die original Federn wieder eingesetzt. Jetzt ist sie natürlich weicher gefedert, vieleicht etwas zu weich, spricht etwas besser an, aber so richtig gut find ich das noch immer nicht.
Zu den Wirth Federn ist mir auf gefallen , dass die ca. 10mm länger und natürlich auch härter sind. D.h. nach dem Einbauen sind die dann auch mehr vorgespannt als die original Federn und machen die Federung noch härter. Ich frage mich, ob man die Wirth Federn nicht ein Stück kürzen sollte um die Vorspannung zurück zunehmen, denn die Feder ist doch eh härter als die Originale?
Aber das eigentliche Problem ist das schlechte Ansprechverhalten. Wer weiß Rat.
Gruss
Walter

 
 
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hornschorsch
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Re: Gabelansprechverhalten
Reply #1 - 04.09.13 at 12:23:27
 
Wie weit federt sie denn ein, wenn du dich im Stand draufsetzt? Sollte etwa 1/3 des Gesamtfederwegs sein, also 3-4 cm. Evtl. die Originalfedern mit Hülsen vorspannen, oder die neuen etwas kürzen. Sind da original nicht Hülsen drin? Die müssen mit den Wirth Federn weggelassen werden.

Warum sie schlecht anspricht kann ich mir so nicht vorstellen. Sind die Gabelbrücken vielleicht krumm, so dass die Holme windschief zueinander stehen und dann beim Anziehen der Radachse oder des Kotflügels verspannt werden?

Gruss,
Schorsch

 
 

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Re: Gabelansprechverhalten
Reply #2 - 04.09.13 at 12:23:36
 
Hallo Walter,
lies mal hier:http://www.gs-classic.de/tipps/. Unter Fahrwerk - Telegabel - Federgabel abstimmen steht so einiges. Es soll helfen, den Federring aus den Gabeldichtringen zu entfernen, um das Ansprechverhalten zu verbessern.
Ansonsten kontrollier mal die Gleitrohre, sind die krumm?

 
 

Gruß Karsten
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Walter_K
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Re: Gabelansprechverhalten
Reply #3 - 04.09.13 at 12:54:37
 
Ich hab die Standrohre (oberer Teil) auf eine Metallwasserwage gelegt um dabei immer ein Stückchen weiter gedreht. Demnach schein alles grade zu sein. Nach dem Wiederzusammenbau der Gabelbeine habe ich diese mal ohne Federn senkrecht gestellt und auseinander gezogen. Wenn man jetzt das obere Teil los läst, dann gleitet es von selbst nach unten.
Zu den Gabelbrücken: beim Anziehen aller Schrauben habe ich mit denen der unteren Gabelbrücke begonnen, die oberen waren dann noch ganz lose, sowie die von der Radachse und alle anderen Schrauben auch. Schon da zeigt sich das schlechte Ansprechen.

Walter

 
 
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hornschorsch
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Re: Gabelansprechverhalten
Reply #4 - 04.09.13 at 14:17:59
 
Leg mal die Wasserwage auf die Standrohre im eingebauten Zustand. Kippelt die dann? Mal über die Rohre peilen, stehen die parallel zueinander oder schief? Kotflügel und Rad mal ausbauen, geht die Achse dann leicht und ohne Spannung rein. Evtl sind auch die Gleitbuchsen in der Gabel stark verschlissen, so dass sich die Rohre bei Belastung verkanten und dann klemmen.

Federn aus den Simmeringen machen kann auch nur BMW-Fahrern einfallen, wie sollen die denn dann dichthalten? (Nachtrag: Habe gerade gesehen, dass es auf der Seite um Suzuki GSen geht, sorry BMW Fahrer. Der Tip mit dem entfernen der Feder ist trotzdem Blödsinn.)

Gruss,
Georg

 
« Last Edit: 04.09.13 at 16:32:48 by hornschorsch »  

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Walter_K
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Re: Gabelansprechverhalten
Reply #5 - 04.09.13 at 15:37:17
 
Schorsch,

ja aber die TR1 Gabel hat doch keine Gleitbuchsen. oder? Anfang der 80er Jahre war das doch noch nicht so Stand der Technik bei Großserienmotorrädern.
Die TDM850 Gabel die ich in meiner XS650 verbaut habe, die hat Gleitbuchsen, die habe ich auch schon mal gewechselt.
Vielleicht bin ich aber auch vom Ansprechverhalten von der TDM Gabel etwas verwöhnt und meine Erwachtungshaltung an die TR1 Gabel ist zu hoch.

Groetjes
Walter

 
 
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hornschorsch
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Re: Gabelansprechverhalten
Reply #6 - 04.09.13 at 16:28:52
 
Goedemiddach!

Ich glaube Du hast recht, ich hatte wohl noch die Gabel von der Turbokawa vorm inneren Auge, die hat irgendwas Buchsenähnliches da drin... An der TR1 Gabel war ich lange nicht mehr dran.

So fein wie die einer TDM oder eines anderen neumodischen Moppeds mag die TR1-Gabel nicht ansprechen, wäre ja auch blöd für die TDM Fahrer wenn ihre Krapfen nicht besser wären als als eine olle Trine... Obwohl, wenn ich mir so eine TDM so anschaue und anhöre... Wink

Tja, entweder ist es halt einfach so, oder es ist doch irgendwas verspannt oder verschlissen. Kanst du denn deutliches Spiel fühlen?

Gruss,
Schorsch

 
 

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Ali
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Re: Gabelansprechverhalten
Reply #7 - 04.09.13 at 17:44:53
 
Hallo Walter,
ich finde das Ansprechverhalten ( Losbrechen) der TR Gabel auch nicht gerade gut. Viell. liegt´s auch mit am Lenkopfwinkel, der ist schon ein bisschen flach.
Andererseits war ich auf meiner Tour (nach dem Treffen über die hohen Berge, 6500 KM , bot sich an) doch sehr angetan von meinem Fahrwerk. Ich mags gern hart und gut gedämpft, aber nicht stuckerig.
Auf den nicht so ganz guten Sträßchen und in Wechselkurven hat s ordentlich Spaß gemacht.
Lag wohl stark mit am Conti Roadattac2 in 130 hinten, der ist genial.
Hinten hab ich eine stärkere Feder( mit der zwischendurch probehalber eingebauten alten plus Luft wars großer Mist, warum auch immer )
keine Luft und die Dämpfung manuell zugedreht, ich glaub 5 Klick von ganz zu. Jedenfalls so das es vorn und hinten gleichmäßig aus den Federn kommt.

Die Gabel - und um die geht´s ja, bevor ich´s vergesse- habe ich im Winter für einen Versuch zerlegt, alle Dämpfer -Löcher zugemacht und 2 neue 1mm kleiner gebohrt (war glaub ich 4mm) und angesenkt. Federn sind WP, vergleichbar mit dem Original. Luftpolster 140mm und 7,5er Öl. Funktioniert sehr gut. Allerdings ist die Gew. Verteilung bei meinem Moped doch mehr nach vorn u. insgesamt etwas (halbvollget. 223 KG) leichter. Da ich Gummistiefel-Faltenbälge- habe, mache ich immer etwas Superflutschi (irgendwo hatte Sepp Koch das auch mal geschrieben) an die Rohre, dann bricht´s etwas besser los. Auch beim sehr starken Bremsen taucht die Gabel nicht zu schnell und zu stark ein ,
Das soll keine Empfehlung sein, viell. funktioniert das nur bei genau meinem Moped,
Gruß Ali



 
 

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Sepp
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Re: Gabelansprechverhalten
Reply #8 - 04.09.13 at 17:53:50
 
Ein Gabelstandrohr fix montieren, dann sollte das zweite sich noch ohne Kraft durchstecken lassen, dann
sind die Gabelbrücken in Ordnung.
An den zugeschweißten Löchern liegt es normalerweise nicht, denn im Original hat man praktisch gar keine Dämpfung.
Wir fahren genau so mit nur 140 mm Luftpolster, also mehr Öl und 12,5er und ICH weiß, wenn ich jetzt
schreibe wir haben das Problem nicht (bei mehreren Motorrädern), hilft dir das nicht wirklich weiter................
Sepp

 
 

Racing is the answer, but I don't remember the question!
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Walter_K
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Re: Gabelansprechverhalten
Reply #9 - 05.09.13 at 12:51:10
 
Schorsch,
was das Spiel betrifft, das habe ich schon bemerkt als ich die Gabel, also Tauschrohr und Standrohr mal einfach ineinander gesteckt habe ohne was fest zu schrauben und natürlich auch ohne Federn und dann die beiden Rohre seitlich hin und her bewegt habe.
Da war eben Spiel spürbar.

Walter

 
 
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