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Gabelölmenge bei Wirth-Federn? (Read 7459 times)
Lars
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Gabelölmenge bei Wirth-Federn?
11.04.06 at 20:31:25
 
Ich habe gerade mal im alten Forum nach der richtigen Füllmenge Gabelöl für Wirth-Federn geschaut und bin auf den Wert 264 ccm gestoßen. Allerdings habe ich nicht verstanden, ob sich dieser Wert explizit auf die Wirth-Federn bezieht.
Gibt es, mal abgesehen von einem offiziellen Wert, Erfahrungen mit anderen Füllmengen bezüglich der Gabeleigenschaften? Ich selbst gehöre eher zu den Schwergewichten (mit Klamotten sicher etwas mehr als 100 kg) und neige zu sportlicher Fahrweise bei, wenn möglich, strafferem Fahrwerk.
Gibt's Tipps?

 
 
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hornschorsch
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Re: Gabelölmenge bei Wirth-Federn?
Reply #1 - 12.04.06 at 10:11:37
 
Allgemeines zum Fahrwerk gibts bei http://www.rrr.de/faq/textfaq/tech-faq.txt (nach FAHRWERK suchen).

Im Technikinfo zur TR1 steht 280ccm Ölmenge. Je mehr Öl man einfüllt, umso kleiner wird das Luftpolster oben in den Rohren, und desto progressiver die Federung. Aber nicht zu viel einfüllen, es muss immer noch bei ganz eingefederter Gabel ein Rest-Luftpolster vorhanden sein, sonst verkürzt man den Federweg und die Gabel wird bretthart. Die Simmerringe dürften das auch nicht gut vertragen.

Gruss,
Georg

 
 

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Thorsten
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Re: Gabelölmenge bei Wirth-Federn?
Reply #2 - 15.04.06 at 12:24:12
 
Jepp,
natürlich bezieht sich das Maß ganau auf die Wirth-Federn. Die verbrauchen schließlich ein anderes Raumvolumen als die Originalfedern, wehalb man unbedingt auch richtig herum einbauen muss, besonders bei progressiv gewickelten Federn. Nimm einfach genau dieses Maß (vorher Tauchrohre RICHTIG leeren) und wenns dir doch zu weich wird: einfach durch die Ventilöffnung oben nachfüllen.
Munter bleiben,
Thorsten

 
 
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hornschorsch
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Re: Gabelölmenge bei Wirth-Federn?
Reply #3 - 15.04.06 at 19:15:01
 
Quote from Thorsten on 15.04.06 at 12:24:12:
natürlich bezieht sich das Maß ganau auf die Wirth-Federn. Die verbrauchen schließlich ein anderes Raumvolumen als die Originalfedern, wehalb man unbedingt auch richtig herum einbauen muss, besonders bei progressiv gewickelten Federn.

Ich weiss, dass Wirth eine bestimmte Einbaurichtung vorschreibt (wimret die engen Windungen nach oben, oder?) aber diese Begründung halte ich für falsch. Du steckst eine bestimmte Menge aufgewickelten Federstahldraht und eine bestimmte Menge Öl in ein Rohr, danach verbleibt ein ganz bestimmtes Restvolumen Luft in dem Rohr, unabhängig davon, wieherum der Draht reingesteckt wird.

Weiss jemand die wahre Begründung dafür? Ich könnte mir vorstellen, dass man so die ungefederten Massen verringert.

Gruss,
Georg

 
 

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Lars
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Re: Gabelölmenge bei Wirth-Federn?
Reply #4 - 20.04.06 at 11:17:12
 
Besten Dank für die Info. Habe versuchsweise noch mal 20 ccm pro Seite draufgegeben (also 300 ccm insg.). Hatte allerdings noch keine Gelegenheit, das im Fahrbetrieb zu testen.
Gruß Lars

 
 
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Thorsten
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Re: Gabelölmenge bei Wirth-Federn?
Reply #5 - 23.04.06 at 23:03:53
 
Nochmal zur Einbaurichtung:
Die Progression wird von der Federwicklung bestimmt (Einbaurichtung egal) und von der Größe der Luftkammer.
Bestimmte Menge Öl rein - progressive Feder rein - Ölstand messen. Feder umdrehen: Ölstand verändert = Luftkammer verändert c.p. und ganz ohne Magie. Das vorgegebene (Wirth-)Maß ist daher nur ein indirektes Maß, die Luftkammer ist immer seriöser.
Genug kluggeschwätzt, es geht hier um TR1en, auch ich korrigierte zuweilen frei nach Schnauze durch dieses praktische Luftventil den "Östand".
Die ungederten Massen beim TR1-Vorbau entstammen dem Eisenschoß der späten 70er, da könnte man die Federn auch zehnmal umdrehen...
Munter bleiben,
Thorsten

 
 
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hornschorsch
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Re: Gabelölmenge bei Wirth-Federn?
Reply #6 - 24.04.06 at 10:35:11
 
Quote from Thorsten on 23.04.06 at 23:03:53:
Nochmal zur Einbaurichtung:
Die Progression wird von der Federwicklung bestimmt (Einbaurichtung egal) und von der Größe der Luftkammer.
Bestimmte Menge Öl rein - progressive Feder rein - Ölstand messen. Feder umdrehen: Ölstand verändert = Luftkammer verändert c.p. und ganz ohne Magie.

Leider falsch. In der Gabel ist eine bestimmte Menge Draht und Öl, der Rest ist Luft. Wenn unten mehr Drahtwindungen sind, steigt das Öl zwar höher, d.h. das Luftpolster ist kürzer, hat aber in dem kürzeren Bereich mehr Platz da dort  weniger Drahtwindungen sind, als wenn die engen Wicklungen oben wären. Die Luftmenge in ccm ist immer gleich.

Sonst noch jemand einen Erklärungsversuch? Wink

Gruss,
Georg

 
 

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