Hallo,
ich brauche irgendwann mal Ersatz für die Spiegel an meiner TR1. Die die dran sind haben die bekannten Nachteile die ich bei so ziemlich allen Mopeds so vorgefunden habe...Ich habe jetzt erstmal bei den "grosen 3" nach solchen geschaut die weit rausgehen und in der Neigung verstellbar sind - und ins Erscheinungsbild der Yamaha passen. Was ich mich nicht traue ist Endspiegel zu testen. Von der Logik her müssten die besser sein, stehen schliesslich deutlich weiter aussen als die die an den Armaturen angeschraubt werden. Aber sieht das was aus ? Eher nicht, oder ? Am Scrambler oder CR Umbau sieht man das ja oft, aber meine TR1 soll allerweitestgehend bleiben wie sie war. Hat evtl jemand n Bild wo man sehen kann wie die aussehen ? Es gibt ja solche die wie Endgewichte eingeschraubt werden und solche mit Klemen, manche die rauf- und andere die runterhängen. Irgendwelche Erfahrungen oder Bilder ? Tips für normale mir schön langen Armen wären auch super, sollten aber eben klassisch aussehen, keine Rhizoma Wetzehobelteile. Und die "Kellen" die früher immer dran waren mag ich auch nicht, eher oval oder abgerundete Rechteckformen. Vielen Dank, Gruss,
Lars

Hallo Lars / Hartmut,
was solls'n sein: orginol oder Lang, Lenker ändern oder nich?
Zunächst mal ist die 81er TR eins der 10 eigenständigsten und m. E. schönsten Motorräder der neueren Zeit.
Dazu gehört gerade auch der schmale gut gekröpfte Lenker mit m. W. 680mm Breite.
In meinem Kopf erscheint immer das Werbefoto von damals mit relaxtem Pfeifenraucher - klasse
Bei der "Rücksicht" ist meine Einstellung klar: der rückwärtige Verkehr muss beobachtet werden - schließlich gibts immer mehr Verkehrsteilnehmer, die noch älter sind als der Durchschnitt der TR-Fahrer!
Und wenn mann mit 18 an der roten Ampel wartend von hinten umgefahren wird ...
Aber der beste Spiegel mit TÜV-Abmessungen - wohlgemerkt, hier ist ja nur die Glasgröße in cm² Gesetz, nicht aber, ob und was man drin sieht ??? Gleichung: klein, aber reingeschaut ist besser als groß und nur nach vorn geschaut!

Zur Frage zurück: Yamaha hat da diese 3-teiligen Spiegel an diversen Modellen.
Vorteil davon:
Hier kann man den Mittelteil (gerader Ausleger) durch eine Gewindestange ersetzen, welche man abdeckt mit z.B. Alu- oder Messingrohr o. ä. mit 10mm Innendurchmesser, geklemmt mit 2 zusätzlichen Muttern.
Die Spiegelgläser selbst gibts in Rechteck oder Oval, z. B. Vmax1200.

Die Breite des Lenkers ist letztendlch-ergonomisch von Fahrers Schulterbreite abhängig - oder?
Zugleich sollte aber auch die Kröpfung passen!

So, das wars von meiner Seite, mal sehen, was der Schorsch dazu sagt

TRuß
freddie

2 minutiges Google-Fu bringt dieses Bild was die XV920R von Hellgate (im VTF oder Apriliaforum) im "originolen" Zustand zeigt, also das vorher Foto..

Klassische Form von Lenkerendspiegeln in Schwarz und kaum auffällig..


P.s.: 'ne Vorderansicht oder Rückenansicht gibts nicht..

Nach dem Lenker war ja eigentlich nicht gefragt, aber der originale Kinderlenker der TR1 ist tatsächlich zu  schmal, zu hoch und zu weit nach hinten gekröpft. Superbikelenker dran und Spiegel von der XT500: http://kedo.de/produkte/50031.html und schon siegt mer a wos!

.... den Pfeifenraucher könnt ihr hier unter Press/Mo/Heft 5/81 auf Seite 10 sehen. Ich denke nicht, dass auf dem Bild Ernst Leverkus alias Klacks zu sehen ist.
Sicher ist aber, dass es Wilhelm Hahne war, der in einem anderen MO-Heft? den Leitartikel über die TR1 geschrieben hat, wo das gleiche Bild des Pfeifenrauchers angedruckt war. Wilhelm Hahne lebt in der Eifel und hat auch seinerzeit den besten jemals veröffentlichten Test über die TR1 in der Erstausgabe des Tourenfahrers (Motorrad Reisen) geschrieben, den ihr ebenfalls hier unter Press. Er betreibt auch die überaus interessante Internetseite "motor-kritik.de". Dort setzt er sich kritisch mit Motorenentwicklungen etc. auseinander und war auch derjenige, der bei der Entwicklung des Nürburgring-Skandals stets einen Schritt weiter war als alle Politiker etc. in Rheinland-Pfalz.  
Sein Bruder, Hubert Hahne, war ein sehr erfolgreicher BMW Tourenwagenfahrer in den 60er und 70er Jahren.