Bin absolut ratlos. Nach Generalüberholung Kopf/Zylinder/Kolben läuft der alte V2 bis 5000 flockig wie nie (bisher 2500 km "eingefahren"). Darüber kommt nicht mehr viel und ab 6000 ruckelt der Motor (in jedem Gang). Rein subjektiv so wie Zündaussetzer oder defekte Membranen. Bisherige Aktionen:
Austausch/Kontrolle kompl. Vergaser, CDI-Box, Zündspulen, -kerzen, -stecker, kompletter Ansaugweg kontrolliert, komplette Spritversorgung, Kompression (leider nur): 10/11.
Es ist allein schon rätselhaft, ob´s mit dem Sprit oder der Zündung zusammenhängt; Kerzen sehen immer gut aus.
Es lag auch kein alter (Putz-)socken im Ansaugweg.
Wer hat weitere Ideen?
Gruß, Thorsten

Könnte u.U. auch am Zahnversatz der Nockenwellen liegen. Diese kommen nie ganz genau an der Markierung zum stehen, wenn die Kurbelwelle stimmt (Zahnversatz am Antriebsrad). Frag' mich jetzt bloß nicht, ob sie in Drehrichtung einen halben Zahn vor- oder nachgehen müssen ...
Wenn Du die Nockenwellen nochmal ausbaust, halte sie dochmal nebeneinander: hatten am Samstag die Feststellung gefunden, daß die Nockenwellen NICHT gleich sind, obwohl die Zylinder und -köpfe ansonsten identisch sind. Preisfrage: wieso ????
Gruß - Lutze

Noch eine Frage: wie anders
Harry Spruit

Hätte mächtig an meiner Schrauberehre genagt, andererseits wäre das Problem gelöst.
Aber leider stimmen die Steuerzeiten/Zündwinkel.
Kann noch nicht einmal sagen, ob Zyl. 1 oder 2 spinnen.
Weiteres Indiz: höherer Verbrauch, also ca. 6,8 statt wie früher ca. 5,8l/1oo.
Werde jetzt dieses damische Nebenluftsystem irgendwie (ja wie eigentlich?) mal lahmlegen und den Regler tauschen.
Bin für wirklich alle Tips vorurteilslos offen!

Dieses Ding sollte aufgenommen werden in der Hitliste der tückischen, weil "getarnten" Fehler:
Hatte die ganzen Deckel zur Steuerzeitenkontrolle noch frustriert offen gelassen und schon überlegt, ins Travel Board zu wechseln. Doch dann setzten sich mein pathologisches Mißtrauen gegenüber allen Konstrukteuren und Ingenieuren, aber auch die Treue zu meiner alten Dame, durch. Die Lösung:
Auf dem Steuerrad von Zyl.2 sitzt eine zusätzlich Scheibe (wahrscheinlich wegen der Kurbelgehäuseentlüftung). Die Markierung auf dieser Scheibe soll theoretisch genau mit der auf dem Zahnrad fluchten. Tat sie aber nicht; wenn man nicht 100%ig aufpaßt, kann man da durchaus +- 1 Zahn/Kettenglied "pfuschen". Also habe ich ohne die Scheibe justiert: von 3/4 Zahn zu früh auf 1/4 Zahn zu spät (Ist halt etwas gelängt, die Steuerkette) - LÄUFT!!
Hätte ich NIE gedacht, daß diese Miniabweichung eine derartige Auswirkung haben könnte.
Denke über eine "Versuchsreihe" nach; Zyl. 1 hat schon einen Tuck "spät".
Danke allen Mitdenkern
Thorsten
PS: Und kein Wort zu meiner alten Dame wegen des Travel-Boards!