Markus(Guest)
Ex Member
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Hallo Dirk, das von Helmfried beschriebene Phänomen kann ich ebenfalls bestätigen. Die Düsennadel kann - durch welchen Einfluß auch immer, gegen die Federkraft,welche sie eigentlich in Position halten soll sich oben im Kolben verhaken. Effekt ist, daß der hintere Zylinder das Laufen einstellt. Schuld daran ist meiner Meinung nach ein kleiner Absatz am oberen Ende der Vergasernadel, der dazu führen kann, daß die Nadel verhakt, wenn sie zuweit hineingedrückt wird. Man kann den Grat vorsichtig beiarbeiten und es passiert nicht mehr. Eine andere Möglichkeit- Wenn Dein Motor hinten einfach nur zu fett laufen sollte, also die Zündkerze immer schwarz ist, kann mit dem Starterkolben der Kaltstarteinrichtung zusammenhängen. Der ist in Ruheposition nicht immer absolut dicht. Ich hatte wegen diesem "zu Fett laufen", was eigentlich bei mir nur im Sommer und im heißgefahrenen Zustand ein Problem wurde, weil die Maschine deutlich schlechter ansprang und keinen Biß mehr hatte schon so vieles ausprobiert und weil alles nichts half beschlichen mich die düstersten Befürchtungen über den Zustand des Motors. Erst als ich dann die Kaltstartventile im Vergaser auswechselte, zeigte sich wieder ein vernünftiges Zündkerzenbild und der Motor lief wieder einwandfrei. Es ist leider ein kostspieliges trial and error Verfahren, weil man dem Ventil nicht ansieht ob es genug dichtet. Es sind konische Gummidichtungen darin, die nicht gewechselt werden können. Die Ventile sind natürlich teuer -sofern sie Yamaha überhaupt noch liefert- können aber möglicherweise mit viel Feingefühl und Nacharbeiten wieder dicht gemacht werden. Viele Grüße und Glück bei der Lösung des Problems Markus
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