crazy cow
Ex Member
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anderer Prüfer ist schon gut und richtig, aber es werden auch immer weniger. Dazu kommt, das seit einiger Zeit bei jeder folgenden HU mit Ing. auch Einträge revidiert werden können, wenn einem was unsinnig erscheint. Ich finde es nicht verkehrt nach Datenblättern zu forschen, dann hat man selber die besseren Argumente und Begriffe wie Gunst und Gnade aus der Feudalzeit verlieren etwas an Bedeutung.
Man muss auch dazu sagen, dass bei Sepps Umbauten und auch bei meinem sich die Frage nach der Belastbarkeit der Speichenräder gar nicht stellte, weil sie eh nur einen Sitz haben.
Datenblätter, weiss ich vom Gespannbauer, gibt es bei Radspannereien. Die Aussage über die Verwendung auf Motorrädern mit Radlast, Art und Grösse der Felge sowie die Anzahl und Stärke der Speichen wird felgenringspezifisch vom Hersteller getroffen. Also DID Freigabe beim Radspanner für deinen Felgenring besorgen. Ansonsten mal bei ner Kawa Zephir oder Z1000 die Speichen zählen und als Referenz nehmen. Hondas haben 40 Speichen. Evtl hatten Triumph der vorletzten Generation auch DID Felgen gleicher Bauart.
Weiterhin gibt es ein Fehlerchen in den Vorschriften, dass evtl. zu deinem Vorteil verwendet werden kann. Das Fahrzeuggewicht wurde 1980 anders definiert als heute. Damals trocken, heute fahrfertig sviw. Mal bei Yamaha die tatsächliche Zuladung auf die TX erfragen. Ebenso kann der Prüfer die aktuellen Vorschriften anwenden, oder die zum Zeitpunkt der Erstzulassung gültigen. Das würde die Anfrage bei Yamaha erübrigen. Der Leiter unserer Prüfstelle hat gesagt, dass die zum Vorteil des Kunden (die weniger problematische) herausgesucht wird.
Insofern schon wenigstens motrradfahrender, -sammelnder, schraubender Prüfer.
Gruss und gut Lack
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