Flugs die Platte in zwei Streifen geteilt und damit etwas (halbwegs) Symmetrisches dabei rauskommt, ein Loch gebohrt und die beiden Platten miteinander verschraubt.
Dann musst die Dreh- und die Fräsmaschine ran, um einen Adapter für die Fußrastenplatten zu basteln.
Weil wir hier ja anständigen Maschinenbau machen, belastet das Gewicht meines Adonis-gleichen Astralleibes nicht direkt die Schrauben auf Biegung, sondern es gibt einen auf Maß gedrehten Stopfen, der in die Bohrung des Adapters greift, damit die Schrauben, wirklich nur auf Zug belastet werden. (Die Tatsache, dass ich da M8 genommen habe schieben wir mal auf das Bedürfnis, dass auch bei "geringfügiger" Gewichtszunahme die Rasten noch ausreichend Reserven haben sollen...)
Und so schaut das fertige Produkt aus - gut ein bissl zierlicher und schlanker ginge da noch... aber so zierlich ist die TR1 auch nicht.
Hier sieht man schön, worum es geht:
Und am Moped montiert:
Und noch zwei Abschlussbilder...
Genau, die Rasten wurden wieder abmontiert. Warum? Ganz einfach, die Sitzposition ist schon viel besser, ABER eigentlich brauche ich noch mehr Vorverlegung (rund 3-4cm extra), damit der Schalthebel dort ist wo er sein soll, dann müsste man aber auch wieder den Bremshebel verlängern und wenn ich ehrlich bin, beim Fahren war es dann irgendwie nicht ganz mein Traktor. Außerdem bauen diese Rasten etwas zu breit.
Die englische Fassung (leider ebenfalls ohne Happy End) gibts wie üblich am Blog:
https://greasygreg.blogspot.com/2020/10/everyday-tr1-long-distance-riding-mods.html