hallo Echolot79 und die anderen Leser,
um eventuelle Verwirrungen raus zu nehmen:
a) Um den oberen Todpunkt exakt zu bestimmen, die Nockenwellendeckel (sitze oben am Zylinderkopf seitlich ca. 11-12cm Durchm.) abneehmen.
b) Kurbelwelle im Uhrzeigersinn drehen bis "T" auftaucht.
c) wenn Kurbelwelle exakt auf "T" steht, oben am Nockenwellenantriebsrad müdden setzt das zentrum der 6-kant-Scraube, die Markierung auf dem Nockenwellenantriebsrad und die Gehäusemakierung am Zylinderkopfgehäuse in einer Linie stehen (fluchten) Toleranz: +/- ein paar Grad, jedoch kleiner wie ein Zahn des Nockenwellenantriebsrades.
Link:
https://www.tr1.de/pages/technics_manual.php?key=XV750se&lng=eng&flg=0&pge=3106 ff
Anmerkungen:
... der Steuerkettenspanner sitzt immer im Leertrum der Steeurkette. D.h. bei Zylinder #1. hinterer dreht sich die Nockenwelle im Uhrzeigersinn, wenn man direkt von der linken Fahrzeugseite draufschaut.
Bei Zylinder #2, vorderer, dreht sich die Nockenwelle gegen den Uhrzeigersinn, wenn man von der rechten Motorseite direkt draufschaut.
Das ist in soweit wichtig, um einzuschätzen wie die Nockenwelle zu der Fluchtlinie steht.
... Um festzustellen ob man sich im Komressiontakt befindet, einfach einen inger in das Kerzenloch stecken. Dreht man nun die Kurbelwelle baut sich irgendwann unter dem Finger ein Druckauf. Zieht man den Finger heraus, puffed die zuvor ankomprimierte Luft aus dem Kerzebloch heraus.
Nun die Kurbelwelle auf die jeweilige Markierung / Gehäusezeiger einstellen ( "
I" vorderer Zyl.; "
T" hinterer Zylinder)
... wie zuvor bereits beschrieben, wenn nun noch die Nockeneinstellmarkierungen (Fluchtlinie) stimmen, die Ventile einstellen.
Am Ende alle abgnommenen Deckel wieder anbringen
Kompression messen:
da die Zündkerzen heraus sind, einen Kompressionsmesser einsetzten/einschrauben, den Gasdrehgriff aus Vollgas, wenn der Gaszug eingehängt ist, sonst den Drosselklappenhebel ganz hochziehen / drehen nur am rechten Vergaser.
mit dem Anlasserschalter den Motor drehen lassen, bis der Maximalwerterreicht ist. Am zweiten Zylinder wiederholen.
Werte: 10,5bar , 11,5bar sind gute Werte. nicht kleiner 9,5bar. Der Unterschied zwischen den beiden Zylindern soll 1bar nicht übrtschreiten.
so, genug gebabbelt
Gruss Anja