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Nanno baut einen neuen Motor für die Alltags-TR1 (Read 44482 times)
nanno
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Re: Nanno baut einen neuen Motor für die Alltags-
Reply #80 - 29.10.18 at 07:13:03
 
Frage an die Schwarm-Intelligenz (und besonders den Sepp, weil der das Problem vermutlich selber schon mal hatte): Wenn der Motor richtig heiß ist 100+ Grad Öltemperatur habe ich ein Rauschen am vorderen Zylinder als würde ein kleines Teil im Zylinderkopf rumgeschossen. Ich habe aber nirgends Abrieb oder sonst komische Dinge gefunden...  Huh Einzig eine der Kipphebelachsen (Auslassventil #2) der 700er Köpfe war vor dem Einbau ein bissl mehr Verschlissen als die anderen.

Steuerketten sind neu, das Metallschild vom Nockenwellenzahnrad prüfe ich heute nach der Arbeit, ob das ordentlich sitzt...

Ideen wären echt sehr willkommen. Es wird auch nicht lauter, von dem her habe ich Dinge wie eine lockere Ventilführung schon ausgeschlossen, die hätte sich in den letzten 500km schon merklich weiter lockern müssen.

LG & Danke
Greg

 
 

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Re: Nanno baut einen neuen Motor für die Alltags-
Reply #81 - 11.11.18 at 21:08:26
 
Schaut so aus, als wäre am vorderen Zylinder die Klemmschraube für den Nockenwellenlagerbock (in meinem Fall ein Kugellager) nicht ganz so fest gewesen wie hinten. (Und ja, das Bild zeigt absichtlich den hinteren Zylinder, aber auf der anderen Seite war kein Licht...)



Ansonsten denke ich, kommt dieser Thread hier schön langsam zu einem Ende... nicht zuletzt weil jetzt andere XV-Motoren und Motoren-Ideen auf Umsetzung warten.  Grin

Geschichten von Spaß mit der Polizei und Sprachwissenschaft gibts dann noch auf meinem Blog: https://greasygreg.blogspot.com/2018/11/everyday-tr1-etymological-explorations.html

 
 

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Re: Nanno baut einen neuen Motor für die Alltags-
Reply #82 - 03.02.19 at 22:46:31
 
Mich hats gewurmt. Und zwar ganz schlimm, dass der Abstand zwischen Kolben und Quetschkante über 1.70mm beim neuen und noch um ein Hauseck mehr (fast 2mm) beim alten Motor lag. Die einschlägige Literatur sagt ganz kurz und knapp: alles über 1.70mm ist kein Abstand zur Quetschkante, sondern ein Zustand. Also ausgemessen mit einem Stückerl dickem, extra weichen Lötzinn.



Danach dann die Köpfe runter, Zylinder und Kopf begutachten - ein bissl rußiger als es sein sollte, aber ich hab Ende letzten Jahres ja auch noch mit der Abstimmung (ein bissl fett untenrum) gekämpft.





Wo findet man den Abstand zwischen Kolben und Quetschkante, sprich Kopf? Genau, in der Fußdichtung. Dichtmasse statt Papier bringt rund 0.5mm. Nicht zuviel aber doch genug.



Was zuviel ist, drückts seitlich als Wurscht raus. Ist die trocken, lässt sich sich schön runterkletzeln.



Und die Belohnung am Schluss: 1.25mm Abstand zwischen Kolben und Kopf. Weniger wäre schöner, aber so gehts mal ganz ohne Bearbeitung des Zylinders.



So, ab hier lass' ich den Alltagsmotor wirklich in Ruh', außer es geht was schief. Dank einem Ventilabriss, hab ich ja noch einen Reserve-Motor der auf Sicht neu aufgebaut wird und auf den kommen dann auch die aufgeschweißten Köpfe drauf und dann schaun ma moi, wo dort der Hund begraben liegt. Ach ja... und ein Rahmen (komplett) steht auch rum.

Blog-Post: https://greasygreg.blogspot.com/2019/02/the-new-tr1-engine-squishing-things.html

 
 

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Re: Nanno baut einen neuen Motor für die Alltags-
Reply #83 - 26.03.19 at 07:26:08
 
In Wirklichkeit läuft das Moped natürlich schon, aber letzte Woche waren noch ein paar Sachen aus der Ecke Haltbarkeit & Söhne zu machen.

Schritt 1, wie vom Sepp angeregt, mal etwas weichere Ventilfedern. Rein rechnerisch sollte gelb-gelb aus der 11er Virago auch reichen, aber da ich den Motor dann doch öfter bis 8000 U/min drehe, hab ich lieber ein bissl Sicherheit am Start.



Das Andere was ich zuletzt ausprobiert hab, war die Fußdichtung durch Dichtmasse zu ersetzen um den Kopf um 0.5mm näher zum Kolben zu bringen, ohne dass ich gleich den Zylinder abdrehen muss. Funktioniert wunderbar und ist auch dicht, wie ich jetzt in der Retrospektive sagen kann, ABER man kann den Kopf nicht mehr abnehmen, ohne dass man den Zylinderfuß neu abdichten muss, weil er auf der NICHT Steuerkettenschacht-Seite soweit hochkommt, dass die Dichtmasse abreisst. (Also war wieder putzen angesagt – das Schöne, die Dichtmasse lässt sich mit etwas Bremsenreiniger anlösen und dann einfach wegwischen. Ein bisserl noch nachputzen mit einer Bürste und sauber.)



Selbst mit nagelneuer Steuerkette hat man eine gewisse Verschiebung in Richtung spät, aber das fördert im vorliegenden Fall einfach mal das Drehmoment, hab ich beschlossen.  :mrgreen: Auf längere Sicht, werd' ich mir wohl ein einstellbares Nockenwellenrad machen müssen.



Und zuletzt hab ich noch eine insgesamt etwas sanftere Zündkurve gestrickt. Der Abfall auf 0 Grad Vorzündung von 8000 auf 9000 U/min ist ein Sicherheitsfangnetz, falls ich mich mal verschalte, weil die Zündunterbrechung in der Vergangenheit nicht immer 100%ig zuverlässig war.



Mehr (Bilder) am Blog: https://greasygreg.blogspot.com/2019/03/the-new-tr1-engine-softer-valve-springs.html

 
 

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Das ist jetzt eigentlich mehr ...
Reply #84 - 11.04.19 at 07:17:01
 
Nanno wartet ein Alltagsmotorrad!  Wink

Kurz bevor der nächste Post rauskommt, wollte ich "noch schnell" ein paar Bilder von den Winterarbeiten abseits vom neuen Motor posten:

1) Synchronisier-Anschlüsse
Ich hab zwar wirklich alles unternommen um NICHT wieder Röhrchen in die Köpfe zu setzen, aber so funktionierts und macht keinen Ärger. Vorteil zwischen ich habs mit dem Messschieber bzw. Schrauben unter dem Schieber synchronisiert und mit den Messuhren: 1L/100km.



Eingeklebt/eigentlich mehr abgedichtet mit 2K-Epoxy


2) "Cob"-style LED Birndln
... direkt aus Guangzhou, China. Die sind nur ein Beispielbild und geben tuts die von zig Händlern, aber das sind die ersten, wo der Abstrahlwinkel in etwa vergleichbar ist mit einer Glühbirne.



3) Armaturen-Haltegummis aufgedoppelt
Meine Gummis sind schon so geschrumpft/gestaucht, dass die Uhren auf schlechten Straßen wackeln, zusätzliche Gummischeibe mit so 3-4mm Dicke und weg isses. Wenn man den neuen Gummiring mit ein bissl Vaseline auf den alten "draufklebt", ist die Montage recht simpel. Mit einer großen M5-Beilagscheibe verteilt sich dann auch der Druck gleichmäßig.





4) Chokekabel kürzen
Wer viel misst, misst viel Mist... war einfach zu lange.



5) neue Schwinge, neue Kette, neues Rahmenmittelstück
Im wesentlichen, weil die alte Schwinge bzw. die Schwingenlager die Schwingenachse nicht mehr loslassen wollten, war da ein Griff ins Lager notwendig. Interessant dabei, neue Schwingenlager (obwohl die alten keine merkbaren Raststellen oder dgl. hatten) verbessern das Fahrverhalten merklich.



Viel Fett hilft viel und hält hoffentlich das Wasser raus



Zusammengebaut und Schwinge frisch lackiert



Weil es das korrekte Kettenschloss nicht mehr gibt, musste eine neue Kette her und weil es das Ritzelsicherungsblech nicht mehr gibt, musste eine neue Sicherungslösung für die Ritzelschrauben her. (Loctite hält sicher, ABER das Abbauen von dem Deckel ist recht mühsam und Loctite und Draht...) Außerdem ein Tip für Kettenwechsler: Kettenschloss mit Lack markieren, dann kann man auch einfach mal hinten vom Kettenkastenguckloch aus nachschaun, ob alles so sitzt wie es soll.





Ein bissi mehr gibts am Blog noch: https://greasygreg.blogspot.com/2019/04/various-small-jobs-on-everyday-tr1.html

Hauptsächlich gehts aber morgen (auf dem Blog) mit der Turbo weiter, jetzt wo das Alltagsmädel läuft und Pickerl hat...

 
 

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Nanno und die Alltags-TR1
Reply #85 - 17.05.19 at 21:43:18
 
Wenn man ein Moped lange genug hat, dann gehn Sachen kaputt. Manchesmal ist es aber auch so, dass nicht jede Modifikation wirklich immer so erfolgreich ist.

Bei meiner TR1 sind seit der Überholung noch ein paar Sachen zusammengekommen bzw. übrig-geblieben.

1) der Dichtring vom Öldruckschalter wollte nicht dicht werden - auf dem Foto sieht man auch sofort warum



Was bei mir immer gut funktioniert, ist den Motorblock rundum die vermutete Austrittsstelle mit ein wenig Mehl zu bestreuen. Das bindet am Anfang das Öl und man sieht schön die Pfade, wo das Öl herkommt.



2) Die Halterung für meine Ignitech hab ich vor einer halben Ewigkeit mal mit Kühlluftschlitzen versehen und zusätzlich die Zündbox auf zwei Schaumgummi-Streifen aufgelegt, damit wirklich rundherum die Luft zirkulieren kann und theoretisch sollte der Schaumgummi auch ein bissl die Vibrationen dämpfen. (Die Idee ist nicht zu 100% von mir, sondern zB bei Formel Renault Rennwägen auch genau so gelöst...)



Neue Map drauf und gut ist? Nein, leider zuckt der Drehzahlmesser immer noch hin und wieder, obwohl ich den über einen eigenen Kanal ansteuere.



3) Wenn man mit der TR1 viel im Regen fährt, gammelt (ziemlich regelmäßig) die hintere Bremshebelwelle fest. Festgammeln ist übertrieben, aber sie hängt dann gern mal ein wenig und das ist bei einer so extrem guten Hinterradbremse dann schon mal ein Problem...



Also:



Die Welle wurde vor 3 Monaten (oder so im Rahmen des Motortausches) gefettet.



Weil man die Welle aber partout nicht im Drehbankfutter gespannt kriegt, ohne dass ich mir einen Adapter drehe, hab ich es mit der Standbohrmaschine probiert.







4) Und zuletzt, die Hülse auf der der Schalthebel läuft ist komplett ausgenudelt. Also war da jetzt eine Variante mit Seitenführung nötig.

24er A2 Rundmaterial auf 16mm abgedreht mit einer 10mm Bohrung in der Mitte.







Jetzt schlackert da nix mehr.

Ich glaub, so langsam gehn mir die Gründe aus, warum ich nicht wirklich mal den Lack am Tank machen sollte...  außer dass mir mein Moped genau so gefällt. Ich glaub das nächste wird ein g'scheiter Kofferträger und evt. bau' ich wirklich mal die vorverlegten Fußrasten von der Faust I nach und bastel mir da ein Reisekit.

Bissl mehr (wie üblich am Blog): https://greasygreg.blogspot.com/2019/05/everyday-tr1-umpteenth-little-jobs.html

 
 

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Reply #86 - 30.06.19 at 11:46:40
 
Quote:
... wenn du die Götter zum Lachen bringen willst, mach' Pläne.


(Hin und wieder muss ich mit klassischer Bildung angeben, aber leider passts ein bissl zu gut...   undecided )

Problem 1) Die Vergaser haben spontan begonnen überzulaufen. Da meine TM38 die letzte Evolutionsstufe sind, haben sie schon die TMX-Schwimmer. Vermutlich aufgrund der komplexen Form ist da irgendwo eine Schweißnaht nicht 100%ig dicht und einer der Schwimmer hat beschlossen zum Taucher umzuschulen. Glücklicherweise basiert der Schwimmerkammer-Aufbau auf den alten VM36-38-40, was mich dazu veranlasst hat zu schaun, ob die alten Schwimmer nicht "zur Not" doch gehen. Tun sie. Eigentlich sind nur die Steher kürzer, d.h. die Schwimmer können (und werden) rausfallen, wenn man die Schwimmerkammer entfernt.



Neue vs. alte Schwimmer. Nicht nur gibts die alten VM-Schwimmer "überall" zu kaufen, es kosten auch 4 Schwimmer das gleiche wie ein einzelner von der späteren Version. Und auch wenn ich der erste bin, von dem ich gehört habe, der mit ihnen Probleme hat...



Die alten Schwimmer sitzen normalerweise in der Schwimmerkammer und werden durch einen O-Ring oben gehalten. Hat sie aber die letzten 300-400km nicht gestört, dass ich das jetzt andersrum mache...



Dann hab ich (nach fast einem Jahr  :roll: ) endlich die Verkabelung für meine Breitbandsonde fertig gemacht und begonnen damit rumzuspielen. (Demnächst mehr davon - das Ding ist absolut cool, vor lauter drauf schaun wäre ich schon zwei Mal fast irgendwo reingefahren auf dem Grundstück vor der Werkstatt...)



Und in "Action" - für die, die sich nicht vorstellen können warum, kommt nächste Woche ein Post, wo man zB sieht, wie der Motor fetter zu laufen beginnt, wenn er heiß wird. (Klar wissen wir das alle, aber wenn du zuschaun kannst... Naja, das ist der Physiker in mir, der mit sowas eine unglaubliche Freud' hat!)



Problem 2) Und dann war da ja noch diese Geschichte mit dem Lack, nicht wahr? Aber zuerst mal ein ordentlicher hinterer Kotflügel, nachdem mir mein Gebastel mit Anhängerkotflügeln auf den Senkel gegangen ist, hab ich in den sauren Apfel gebissen und mir einen schon zu 90% passenden Universalkotflügel besorgt, gekürzt und montiert.



Dann ein bissl Grundierung auf die Teile geworfen...



... und ein bisserl Farbe hinten nach.



Und dann hat sich der Tank von der Decke geworfen.  Angry



Also ausgebogen/ausgebeult; angeschliffen, frisch lackiert. Und: die Lacke vertragen sich nicht (übrigens genau das selbe gilt/galt dann auch für den Klarlack).





Also Lack wieder runter (mit der Heißluftpistole) - das ging erstaunlich gut. Und nochmal von vorne.



Der Heckkotflügel hat dafür gleich im ersten Anlauf funktioniert:



Kabelführung mit RGS-Schellen und einem alten Motorentlüftungsschlauch (ausgehärtet und deswegen schon schön "formstabil")



Und das Guzzi-V7-Sport Rücklicht ist so sexy, wie am ersten Tag...


 
 

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Reply #87 - 30.06.19 at 11:47:50
 
Problem 3) Wenn du denkst du hast schon gewonnen, dann schrumpfen die (neuen) Benzinhahndichtungen und der Lack wird aufgelöst...

Also schöne neue Dichtungen aus altem Motorradschlauch (dieses Mal MX-Schlauch, extra dick - das war der Fehler) gestanzt



Montiert...



3-2-1... Katastrophe (am nächsten Morgen - bevor ich ins Büro fahren konnte)



Sprit ablassen... (dabei geht natürlich ein Kanister über)



Und der Tank mit aufgelöstem Lack.



Lustigerweise habe ich ein paar Tage davor gebrauchte XVS650-Benzinhähne gekauft, weil ich mir gedacht hab, ich montiere Benzinhähne mit O-Ring, weil die sind dann sicher dicht und hab mich dann doch nicht getraut, weil ich die Benzinschläuche hätte ändern müssen...



(Glücklicherweise waren die aufgrund geschrumpfter O-Ringe auch undicht...)



Aber das hat sich dann nach 2-3 Stunden von selber gelegt, nachdem ich den O-Ring in Benzin eingelegt hab.



Und damit hätten wir (mal wieder) die Antwort, warum meine Mopeds normalerweise einfach nur mit Spraydose mattschwarz lackiere.

Vorverlegte Rasten und Kofferträger sind immer noch auf der Liste. Aber nächste Woche spielen wir mal ein bissl mit der Breitband Lambda-Sonde rum.

Wie üblich gibts das Ganze auch am Blog (auf Englisch, mit ein paar Bildern und Hintergrunddaten mehr): https://greasygreg.blogspot.com/2019/06/everyday-tr1-carb-work-and-paint.html

 
 

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Re: Nanno baut einen neuen Motor für die Alltags-
Reply #88 - 03.09.19 at 17:40:55
 
Ich trag hier mal ein bissl nach - sorry, war schlampig mit dem Posten in letzter Zeit:

Man nehme 2x VM38-9 Vergaser, 2x Vm38-200 Ansaugstutzen, 2x Silikonreduzierbogen 90° in den richtigen Maßen (war schon da) und einmal ein 2in1 Gasseil für Yamaha XS650 zur Umrüstung auf VM36. Das ganze garniere man noch mit folgenden Zutaten: 2x Knöpferlchoke vom TM38, 2x weichere Gasschieberfeder vom VM34 und 2x 40° Gaszugbogen.



Den Knöpferl-Choke braucht man, damit man von außen schöner an den Choke rankommt.



Den 40° Winkel, weil sonst die Züge zu lang sind und am Vergaserdeckel einen scharfen Knick machen.





Und zuletzt braucht man noch einen SR500/XS250/360/400 Lenkerschalter links, dem man die untere Gehäusehälfte abmontiert, damit man den Choke-Hebel am Lenker los wird.





Auf dem Blog findet sich ein richtiges Step-by-Step Kochrezept für den Umbau auf VM38 und da kommt in den nächsten Tagen noch ein bissl mehr, weil ich heute sehr, sehr fleißig war.

https://greasygreg.blogspot.com/2019/08/everyday-tr1-all-new-vm38-9.html

 
 

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Re: Nanno baut einen neuen Motor für die Alltags-
Reply #89 - 23.09.19 at 07:16:35
 
Ok, die grundlegende Idee mit den gebrauchten Virago-Teilen war gut, der Motor läuft fein, aber leider sind die Zylinder am bzw. über dem Verschleißmaß (oder ich hab einen der Ringe falsch rum montiert, was ich eher nicht glaube). Auf jeden Fall: bei gemütlicher Fahrt braucht der Motor so um die 5.2 - 5.3L/100km und gerade halt messbar Öl (0.1 - 0.2L/1000km) was ich für vollkommen akzeptabel halte. Leider, macht der Motor mit dem Vergaser und der Abstimmung höllisch Spaß meine Mitfahrer aber so RICHTIG zu jagen und dann geht der Ölverbrauch auf 1 - 2L /1000km rauf, wobei das meiste an so ziemlich jeder Ecke aus dem Motor entfleucht (zB zwischen Starter und Motorblock und an der Motorentlüftung hängt immer ein Tropfen, obwohl mein Schlauch gut 0.5m lang ist.)

Glücklicherweise wollte niemand meinen 30.000km BT-Motor mit Getriebeschaden kaufen. Also werden diese Innereien modifiziert und kommen in meinen Block hinein.





Blog-Post, wo auch ein bissl was über die anderen Mopeds steht und was mit denen im Winter geplant ist (falls es wen interessiert): https://greasygreg.blogspot.com/2019/09/project-outlook-or-why-there-will-be.html

 
 

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